Erneuter Erfolg der „Robotic Boys“
Vier Teams des Robert-Koch-Gymnasiums treten gegen Regionalsieger aus ganz Deutschland an

18.06.2024 | Stand 18.06.2024, 5:00 Uhr |

Bei der Siegerehrung in Passau: Bastian Brumbi, Warren Eliezer, Julian Brumbi und das Rokodil. − Foto: RoKo

Die Spannung in der Dreiländerhalle war groß: Von 897 Teams, die sich den verschiedenen Roboterwettbewerben der WRO stellten, haben sich die besten 136 Teams am Freitag und Samstag in Passau gemessen. Darunter vier Teams des Robert-Koch-Gymnasiums mit ihrem betreuenden Lehrer Florian Spann. Sie traten in den Kategorien Robomission elementary, Robomission junior und Robomission senior gegen Regionalsieger aus ganz Deutschland an.



Die Aufgaben für Freitag waren allen Teams bereits bekannt und wurden nur noch mit einer Überraschungsaufgabe garniert. In der Altersgruppe der Seniors (14-18 Jahre) bestand zum Beispiel die Aufgabe darin, dass ein selbst gebauter Roboter eine Stadt nach einem Erdbeben aufräumt, neue Häuser aus Legosteinen baut und die Wasserversorgung repariert. Während die beiden RoKo-Robot Teams im senior- und elementary-Bereich einen schlechten Tag erwischt hatten, konnte sich das Team von Robot Koch mit einem zwischenzeitlichen elften Platz über einen ganz passablen ersten Tag freuen. Überstrahlt wurden diese Ergebnisse bereits am ersten Tag von den „Robotic Boys“, den Brüdern Bastian und Julian Brumbi und ihrem neuen Teammitglied Warren Eliezer, die mit einem Vorsprung von 40 Punkten den Freitag beschlossen.

Wie die Vize-Weltmeister im vergangenen Jahr bei ihrer Rückkehr aus Panama am RoKO begrüßt wurden, lesen Sie hier.

Nur 60 Minuten Zeit, sich auf neue Aufgaben einzustellen



Am Samstag galt es, die Leistungen vom Vortag zu übertreffen oder zumindest zu halten. Um 9 Uhr erhielten alle Teams neue Aufgaben. In der ersten Wettbewerbsrunde hatten die Teams nur 60 Minuten Zeit, sich auf diese neue Situation einzustellen. Viele Teams hatten hier in der ersten Runde ihre Probleme und so auch die Teams vom RoKo. Da aber nur jeweils der beste Lauf des Tages in die Wertung einging, konnten alle auf einen zweiten Lauf nach weiteren 45 Minuten Arbeitszeit hoffen. Und diese Hoffnungen waren nicht unberechtigt. Die RoKo-Robot Teams konnten im Bereich elementary und senior jeweils 20 Punkte holen. Das Team von Robot Koch holte 45 Punkte, musste aber auf Grund der dieses Jahr sehr starken Konkurrenz mit einem Abrutschen auf Platz 15 leben.

Weltmeisterschaft findet heuer in der Türkei statt



Grund zur Freude hatte das RoKo dennoch, denn die „Robotic Boys“ konnten nach ihrem schlechten ersten Lauf im zweiten Lauf 90 Punkte holen und erreichten mit einem Vorsprung von 45 Punkten den ersten Platz in der Kategorie RoboMission Senior. Damit sind sie zum vierten Mal in Folge deutsche Meister und fiebern der Weltmeisterschaft, die heuer in Izmir in der Türkei stattfindet, entgegen. Dabei haben sie schon viermal an einem WRO-Weltfinale teilgenommen und sogar zwei Medaillen (2022 Bronze und 2023 Silber) heim gebracht. „Es wäre schön, wenn wir diesmal die noch fehlende Medaille, nämlich Gold, gewinnen“, träumt Bastian.

Florian Spann kündigte ein weiteres Highlight am RoKo an. Das P-Seminar „Physik zum Anfassen“ lädt zur nächsten Physikshow unter dem Motto „James Bond“ am Freitag, 21. Juni, um 18.30 Uhr im Foyer des Robert-Koch-Gymnasiums ein.

− dz

Artikel kommentieren