6:2 gegen Herne
Tor-Feuerwerk und Sweep-Party: Deggendorfer SC stürmt vor 2100 Fans ins Viertelfinale

21.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:39 Uhr
Roland Rappel

Feiern mit den Fans: René Röthke brachte den Deggendorfer SC mit einem Doppelpack im ersten Drittel auf die Siegerstraße. −Foto: Roland Rappel

Mit dem dritten Sieg in der best-of-five-Serie ist der Deggendorfer SC ins Viertelfinale der Eishockey-Oberliga eingezogen.

Die Gäste aus Herne hatten wie schon in den ersten beiden Spielen auch am Dienstagabend beim 6:2-Sieg (4:1, 1:0, 1:1) vor 2105 Zuschauern keine Chance. Dem DSC gelang damit in der Festung an der Trat ein sogenannter Sweep – mit 3:0 gewann die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger die Serie gegen die Miners. Die Entscheidung über den nächsten Gegner ist indes noch nicht gefallen, weil einige Spiele am Freitag ihre Fortsetzung finden werden.

Die Hausherren kamen wieder mit viel Tempo aus der Kabine. Dieses Mal war es die vierte Reihe, die den DSC in Führung brachte. Jonas Stern, bedient von Julian Elsberger, ließ Björn Linda im Alleingang keine Abwehrmöglichkeit (4.). Marcel Pfänder sorgte gut eine Minute später mit dem 2:0 (5.) schon für ordentlich Druck bei den Gästen, die in der Anfangsphase kaum einen Fuß aufs Eis brachten. René Röthkes 3:0 war dann schon so etwas wie die frühe Vorentscheidung (9.).

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Hernes Spielweise war durchschaubar: den Puck an die blaue Linie bringen und einen verdeckten Schuss auf das Tor bringen. Anders wussten sich die Gäste nicht zu helfen, zu gut stand die DSC-Defensive. Einmal waren sie dabei durch Benjamin Hüfner dennoch erfolgreich (13.). Doch René Röthke stellte noch vor der ersten Pause den alten Abstand wieder her (16.).

Im Mitteldrittel schalteten die Deggendorfer schon wieder in den Verwaltungsmodus, ohne aber auch viel Gefährliches auf das eigene Tor zuzulassen. 65 Sekunden vor der zweiten Pause erzielte Thomas Greilinger den fünften DSC-Treffer.

Von den Gästen war über weite Teile des Spiels kein Aufbäumen zu erkennen, so dass sich beide Teams im Schlussabschnitt mit Torszenen, aber auch mit der letzten Konsequenz im Zweikampf zurückhielten. Einen Überzahltreffer von Elvijs Biezais (56.) konterten die Hausherren unmittelbar und nur 19 Sekunden später zum alten Abstand, Cheyne Matheson ließ Björn Linda im Tor der Gäste ganz alt aussehen und vollendete zum 6:2-Endstand.