Das Spitzenspiel der Eishockey-Oberliga zwischen dem Deggendorfer SC und Spitzenreiter Bietigheim Steelers wurde seinem Ruf gerecht. Vor 1.845 Zuschauern gewannen die Hausherren am Sonntagabend mit 2:0 (0:0, 1:0, 1:0), für Timo Pielmeier war es am Ende Shutout Nummer sechs. Insgesamt zeigte der DSC einen tadellosen Auftritt.
Beide Mannschaften standen von Beginn an in der Defensive sattelfest. Die ersten Einschussmöglichkeiten hatten die Hausherren, wenngleich auch nichts Zwingendes dabei war. Die größte Chance im ersten Abschnitt vergab sicherlich David Stach, der mit einem Penalty scheiterte. Sören Sturm hatte seinen gebrochenen Schläger zuvor in Richtung des Pucks geworfen, woraufhin die Schiedsrichter auf Strafschuss entschieden hatten. Torlos ging es also in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt hatten zunächst die Gäste aus Bietigheim etwas Oberwasser, aber auch hier hielt der Deggendorfer Defensivverbund. Nach und nach spielten sich die Hausherren wieder in der Offensive fest, und durften schließlich jubeln: Petr Stloukal fälschte einen Schuss von Benedikt Schopper unhaltbar für Olafr Schmidt ab (35.). Der Treffer hielt auch nach Videoüberprüfung stand. Bietigheim antwortete wütend, ohne aber konsequent zu sein.
Im Schlussabschnitt drückten die Gäste auf das Gas, konnten sich jedoch nur ganz selten gefährlich vordem DSC-Tor in Aufstellung bringen. Und wenn, dann war Timo Pielmeier einmal mehr der Rückhalt im DSC-Kasten. Selbst eine Minute mit nur drei Feldspielern überstanden die Hausherren schadlos. Der Treffer zum 2:0 kam schließlich zum optimalen Zeitpunkt: Drei Minuten vor dem Ende musste Antonin Dusek nach Pass von Jaro Hafenrichter am langen Pfosten nur noch zum 2:0-Endstand einschieben.
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