Die Stadt Osterhofen stellt das Programm für den Christkindlmarkt vor: Dieser findet von Donnerstag, 5. Dezember, bis Sonntag, 8. Dezember im Stadtpark statt.
Das könnte Sie auch interessieren: Weihnachtsmärkte in der Region
Nur noch ein paar Mal schlafen, dann erhellen wieder tausende Lichter den Osterhofener Stadtpark. Am Donnerstag, 5. Dezember, geht er los, der diesjährige Christkindlmarkt. Bis Sonntag vermischen sich dann herrliche Düfte, besinnliche Musik und knisternde Feuer zu einem weihnachtlichen Gaudium für Groß und Klein. In insgesamt 25 Buden bieten örtliche Vereine, geschickte Kunsthandwerker und Kreative ihre Waren und kulinarischen Spezialitäten an.
Wie viel die Herzogstadt musikalisch zu bieten hat, das kann man selten besser erkennen als an den vier Tagen rund um den 2. Advent. Bläsergruppen, Chöre und Bands wechseln sich stündlich auf der Bühne im Pavillon ab. Dazwischen reihen sich heuer wieder einige besondere Events. Und als besonderes Highlight feiert 2024 das Christkindl-Postamt Premiere.
Stadt lädt zu einer Tasse Glühwein ein
Eröffnet wird der Christkindlmarkt – so ist es inzwischen Tradition – am Donnerstag, 5. Dezember, um 16 Uhr von Bürgermeister und Schülern der Grundschule Altenmarkt. Auch die Bläserklasse von Musikraum-Leiter Oliver Gotzler hat etwas einstudiert. Gleich im Anschluss um 17 Uhr lädt die Stadt wieder alle Eröffnungsbesucher zu einer Tasse Glühwein ein. Bürgermeister Thomas Etschmann und seine beiden Stellvertreter schenken unmittelbar neben dem Pavillon aus, während die Kinder des Kindergartens St. Martin Adventslieder singen. Um 18 Uhr übernimmt dann das Bläserensemble „Olli und seine Blechfreind“ das Programm. Und um 19 Uhr sorgen die wilden Perchten des Lusen-Gschwerl aus dem Bayerischen Wald für den Gruselfaktor an diesem ersten Christkindlmarkt-Tag.
Der Nikolaus kommt früher als gewohnt
Etwas früher als gewohnt ist am Freitag, 6. Dezember, St. Nikolaus zu Gast im Stadtpark. Er und seine Kramperl beschenken die Kinder heuer schon um 17 Uhr mit Packerl voller süßer Überraschungen. Davor, ab 16 Uhr, verkürzen die Antonibläser die Wartezeit bis zum Auftritt des Heiligen. Später, um 18 Uhr, spielen Schüler und Lehrer des Musikraum ILE Donauschleife in verschiedenen Kombinationen ein kleines Weihnachtsprogramm, bevor um 19 Uhr die Jagdhornbläser Osterhofen übernehmen. Beschwingter wird es dann ab 19.30 Uhr mit der Band „Wo ist Rosi?“. Sie gehören inzwischen schon zum festen Christkindlmarkt-Ensemble. Der Markt endet am Freitag um 21 Uhr.
Weitere Besonderheit am Freitag: Der Landkreis Deggendorf bedankt sich bei allen Inhabern der Ehrenamtskarte mit kostenlosem Glühwein. Der Stand ist neben dem Pavillon zu finden.
Post vom Osterhofener Christkind
In derselben Bude ist ab Samstag, 7. Dezember, erstmals das Christkindl-Postamt geöffnet. Kinder können ihre Briefe und Wunschzettel an das Christkind hier in den besonderen Christkindl-Briefkasten werden. Wer seine Adresse angibt, bekommt vor Heilig Abend noch Post vom Osterhofener Christkindl.
„Ollis Horns“ eröffnet das Musikprogramm um 14 Uhr. Es folgen um 15 Uhr „Die AttrakTIEFEN“ Oliver Gotzler und Ralf Funk mit Posaune und Bass sowie um 16 Uhr „Olli & Friends“. Um 17 Uhr lässt der Gesangverein Osterhofen sein weihnachtliches Programm hören. Eine besinnliche Stunde bieten die Weisenbläser aus Altenmarkt ab 18 Uhr. Mit Theresa Bloch und Armin Funk, alias „Emotion Two“ geht es dann beschwingt von 19 bis 21 Uhr weiter.
Warten auf das Christkind
Zum Finale am Sonntag, 8. Dezember, bietet die Veranstaltung noch einmal einiges auf. Angefangen mit den sonoren Klängen der Alphörner der Sauwald-Alpinos ab 14 Uhr. Lustig wird es, wenn um 15 Uhr Winterwichtel Manuela das Regiment auf der Pavillon-Bühne übernimmt. Sie sorgt 45 Minuten lang mit ihren Zaubereien für offene Münder und großes Gelächter bei den kleinen Christkindlmarkt-Besuchern. Um 16 Uhr übernimmt für eine halbe Stunde der Spielmannszug Osterhofen. Und ab 17 Uhr heißt es „Wir warten auf’s Christkind“. Kinderchor und Blechbläser des Musikvereins Osterhofen gestalten das Programm, bis um 18 Uhr das Osterhofener Christkind mit seinen Engerln auf dem Markt einziehen. Nach dem Prolog und dem Gruß an alle Osterhofener beschenkt die himmlische Schar alle Kinder mit Lebkuchen-Sternen. Zum Ausklang gibt es ab ca. 18 Uhr Weihnachtslieder aus aller Welt mit den Asambläsern Altenmarkt.
Historische Orgel spielt mehrmals am Tag
Übrigens: Für alle Nostalgie-Fans gibt es noch einen Höhepunkt bei diesem Christkindlmarkt. Eine über 170 Jahre alte Orgel ist an allen vier Tagen zu bewundern. Sie spielt mehrmals täglich zwischen den Bühnen-Programmpunkten. Die genauen Zeiten hängen ab Donnerstag vor Ort aus.
Für jeden ist also etwas dabei – akustisch und auch kulinarisch. Neben den Weihnachtsmarkt-Klassikern wie Bratwurstsemmeln, Flammkuchen, Feuerzangenbowle, Punsch und gebrannten Mandeln gibt es heuer auch Käsespätzle, süße Waffeln, Met und Eierpunsch und vieles mehr.
Ein Hinweis für Besucher: Die Zufahrt zum Christkindlmarkt über den Leuchtenbergweg ist an allen vier Tagen gesperrt. Lediglich Anwohnern, Standbetreibern und Mitwirkenden ist die Zufahrt erlaubt. Parken dürfen im Leuchtenbergweg ausschließlich Anwohner.
So funktioniert das Christkindl-Postamt
Geöffnet ist das Christkindl-Postamt nur am Samstag, 7. Dezember, und am Sonntag, 8. Dezember, jeweils von 14 bis 20 Uhr. Hier dürfen Kinder ihre Briefe an das Christkind oder auch ihre Wunschzettel mit zum Christkindlmarkt bringen und in einen eigens aufgestellten Briefkasten werfen.
Wichtig ist: Wer einen persönlichen Gruß vom Osterhofener Christkind nach Hause geschickt bekommen möchte, der muss auf seinem Brief gut leserlich eine vollständige Adresse angeben. Am Sonntag, 8. Dezember, 20 Uhr, wird der Briefkasten zum letzten Mal geleert.
Für kurzentschlossene Kinder halten die Osterhofener Christkindl-Postler Briefpapier und Stifte bereit. Seinen Gruß ans Himmlische Kind kann man dann auch noch vor Ort gestalten.
− oz
Artikel kommentieren