Universitätsgebäude sind zum Teil zerstört, Dozenten sind im Militärdienst, andere ebenso wie etliche Studenten auf der Flucht. Sie sitzen in Ländern auf der ganzen Welt. Dass ukrainische Studierende ihre wissenschaftliche Ausbildung dennoch weiterführen und abschließen können, will unter anderen der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) gewährleisten. Er fördert mit Geld des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ein Programm mit dem Namen „Ukraine digital: Studienerfolg in Krisenzeiten sichern“. 150 000 Euro aus diesem Fördertopf gehen nach Deggendorf – wo die ukrainische Ärztin Marta Bilchak diese Woche begonnen hat, mit Kamera und Mikrofon Vorlesungen für die Medizinische Universität Odessa einzuspielen.