Ein wahres Scherbenmeer hat die Feuerwehrleute aus Moos und Langenisarhofen (Landkreis Deggendorf) am Montagvormittag bei ihrem Einsatz erwartet: Ein Brauereilaster hatte auf der Kreisstraße zwischen der Grundschule Moos und der Buhmann-Kreuzung seine (Bier-)Ladung verloren.
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Aber nicht nur das, weiß Thomas Zießler, Einsatzleiter und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Moos. Ein weiterer Lastwagen, der im Gegenverkehr unterwegs war, fuhr zu allem Übel auch noch durch die Flaschen. „Deshalb war das eine Rieseneinsatzstelle“, erklärt Zießler im Nachgang. Verletzt worden sei niemand. Wie kam es dazu, dass der Brauereilaster seine Ladung verlor? „Die Bordwand war aufgegangen“ − mehr kann Thomas Zießler zum Hergang allerdings auch nicht sagen.
Diesen schilderte die Polizei tags darauf in einer Pressemitteilung: Der Lkw war demnach mit seinen rechten Reifen ins Bankett geraten. Beim Gegenlenken sei das Fahrzeug ins Schlingern geraten und die Seitenwand des Anhängers habe sich geöffnet.
Einsatz dauerte rund zwei Stunden
Um 9.05 Uhr kam die Alarmierung, bis 11 Uhr waren die Aktiven laut dem Einsatzleiter vor Ort, um die Straße zu reinigen. Die Feuerwehr Moos war mit drei Autos und 15 Einsatzkräften zur Stelle, die Feuerwehr Langenisarhofen kam mit einem Auto ebenfalls zur Hilfe.
Der gesamte Sachschaden soll laut Polizei bei rund 1000 Euro liegen. Auch weil durch die herabfallenden Kisten der entgegenkommende Lkw beschädigt worden war.
Kreisbauhof gab Straße wieder frei
Weil es sich um eine Kreisstraße handelte, auf der der Unfall passiert war, war auch der Kreisbauhof vor Ort, erklärt Zießler. Dieser begutachtete nach den Aufräumarbeiten die Straße und gab diese im Anschluss wieder frei.
− cls
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