Lockdown, Kurzarbeit – das müsste die Menschen doch scharenweise ins Pfandleihhaus treiben, um Wertgegenstände zu Geld zu machen. "Nein, so ist es nicht", entgegnet ein Plattlinger Pfandleiher.
Es werden aber hochwertigere Sachen angeboten, so der 50-jährige Christian Brandstäter, der zwei Leihhäuser in Plattling und Landshut betreibt. Die Pandemie und die einhergehenden Schutzmaßnahmen vor einer weiteren Verbreitung des Coronavirus wirkten sich auch auf Christian Brandstäter und seine Kundschaft aus.
Während im ersten Lockdown vor über einem Jahr Pfandleihhäuser ähnlich wie Banken als systemrelevant eingestuft wurden, mussten sie Mitte Dezember schließen. "Die Leute konnten damit ihre Waren, sprich ihr Eigentum, nicht mehr abholen", erläutert Brandstäter.