Schon von weitem waren am Sonntag Akkordeon-Klänge aus einem geöffneten Wohnzimmerfenster in der Fraunhoferstraße zu hören. Und das aus gutem Grund: Der ehemalige VdK-Vorsitzende Peter Begert feierte seinen 80. Geburtstag, Armin Zitzelsberger spielte dazu auf.
Gratulanten geben sich die Klinke in die Hand
Viele Gratulanten gaben sich an diesem Tag die Klinke in die Hand. Glückwünsche im Namen der Stadt und ein Präsent überbrachte Bürgermeister Hans Schmalhofer. Von Altbürgermeister Erich Schmid kamen die Glückwünsche per Telefon, ebenso von Landrat Bernd Sibler, zweitem Bürgermeister Franz Geisberger und drittem Bürgermeister Max Thoma. Persönlich gratulierte auch Josef Hofmeister, Geschäftsleiter der Stadt. Erika Liebwein vom Kirchenvorstand der evangelischen Gemeinde kam vorbei, um Begert zu gratulieren, ebenso empfing er eine Abordnung des ehemaligen VdK-Vorstandes sowie zwei Bewohner des Behindertenwohnheims der Lebenshilfe in der Wiserstraße, welche vom Jubilar betreut werden. Auch Stadtrat Stefan Fisch und Gattin Cornelia Neidl-Fisch, Vorsitzende des Kinder- und Familienbundes Plattling, überreichten ein Geschenk.
Auf keinen Fall fehlen durfte Angela Preibisch, eine langjährige Freundin von Peter und Ingrid Begert aus Zittau. Zudem kamen etliche Nachbarn, Freunde und Verwandte, um mit ihm auf noch viele weitere, gesunde Jahre anzustoßen. Somit war Begerts Heim den ganzen Tag über gut gefüllt.
20 Jahre war er Vorsitzender des VdK Plattling
Geboren am 26. Juni 1942 in Nürnberg, kam Peter Begert wegen der Liebe zu seiner Frau Ingrid in die Isarstadt. 20 Jahre lang leitete er als Vorsitzender die Geschicke des VdK-Ortsverbandes. Dabei unterstützte der Franke Rentner, Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke, Pflegebedürftige und deren Angehörige. Für sein Engagement wurde Begert unter anderem mit dem Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten geehrt sowie mit dem Bladilotaler der Stadt. Zudem wurde er für seine herausragenden Leistungen und seinen unermüdlichen Einsatz als langjähriger Betreuer geehrt. Sein Engagement für Benachteiligte in ließ ihn zum "sozialen Gesicht" der Isarstadt werden.
Nach seiner Amtsniederlegung beim VdK im Jahr 2018 ließ es der Jubilar etwas ruhiger angehen. Nach 17 Jahren Osterbrunnenschmücken, zehn Jahren Organisation des Weinfestes, elf Jahren Teilnahme am Christkindlmarkt, 15 Jahren Teilnahme am Volksfest, 17 Jahren Organisation des Faschingsballes, 18 Jahren Sammlung "Helft Wunden heilen" und mehr hat es der rüstige, stets gut gelaunte und jung gebliebene Rentner mehr als verdient, seinen Ruhestand zu genießen.
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