Plattling
Mehr Kandidaten als Besucher: Dämmerschoppen der CSU schwach besucht

02.03.2020 | Stand 18.09.2023, 4:23 Uhr

CSU-Bürgermeisterkandidat und zweiter Bürgermeister Hans Schmalhofer präsentierte beim Dämmerschoppen am Freitag seine Ziele großteils denjenigen, die sie ohnehin mittragen. Besucher ohne Verbindung zur CSU ließen sich an einer Hand abzählen. −Foto: Häusler

Einen politischen Dämmerschoppen vor ernüchternder Kulisse hat die CSU am Freitag im Preysinghof abgehalten. Rund 45 Menschen saßen anfangs im Saal, aber nicht mal eine Handvoll davon waren Besucher ohne Verbindungen zur Partei. So stellte CSU-Bürgermeisterkandidat und zweiter Bürgermeister Hans Schmalhofer seine Ziele großteils denjenigen vor, die sie ohnehin schon wissen und mittragen.

Im Stil eines Rechenschaftsberichts nannte der 50-Jährige die zuletzt angeschobenen beziehungsweise bald anstehenden Projekte: Generalsanierung der Mittelschule, das Technologietransferzentrum für Moderne Mobilität samt Bürgersaal, der fortschreitende Rathausanbau, die Sanierung der Luitpold- und der Preysingstraße, der Umbau der Kläranlage und weitere Baumaßnahmen gehören dazu. Auf politische Seitenhiebe verzichtete Schmalhofer, der am Wahlsonntag, 15. März, mehr als 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen möchte, wie er bei der PZ-Debatte deutlich machte. Eine polternde Wahlkampfrede mit Rundumschlag hatte man zuvor aber auch nicht erwartet.

Er sprach sich dafür aus, bestehende Gewerbe- und Industriebetriebe zu unterstützen und schwamm damit auf einer Linie mit dem amtierenden Landrat und wieder zur Wahl stehenden Christian Bernreiter. Dieser betonte zuvor: "Die Themen Arbeitsplätze und Wirtschaft sind am wichtigsten." Aktuelle ökonomische Veränderungen spüre man im Landkreis und in Plattling bereits. Bernreiter verwies auf den Papierhersteller UPM und den Autozulieferer IAC, die zuletzt hunderte Stellen strichen.

Mehr dazu lesen Sie in der Montagsausgabe, 2. März, Ihrer Plattlinger Zeitung.