Für seine freiwilligen Umweltleistungen ist Bezirksschornsteinfeger Roman Zettl mit einer Urkunde des Bayerischen Umweltministers Thorsten Glauber ausgezeichnet worden. Wie das Landratsamt in einer Pressemitteilung bekannt gibt, überreichte Landrat Christian Bernreiter kürzlich die Würdigung im Ministerauftrag an Roman Zettl, der mit seinem Kaminkehrermeisterbetrieb in Plattling ansässig ist. Es lässt sich ohne politischer Wertung feststellen: Der Mann, der arbeitsbedingt in eine schwarze Montur schlüpft, trägt viele grüne Gedanken in sich.
Nachhaltig handeln, Energie sparen
Die Auszeichnung ist Teil des Umweltpaktes Bayern, in dem sich auch die bayerische Wirtschaft zur Mitarbeit bei der Verbesserung der Umwelt verpflichtet hat. Zettl schilderte Landrat Bernreiter bei der Urkundenüberreichung sein Engagement im Umweltschutz und bei der Energieeinsparung.
So sei er seit 2014 zertifizierter Teilnehmer am Qualitäts- und Umweltmanagement nach verschiedenen Normen. Der Ausgezeichnete, der 2006 seine Meisterprüfung ablegte und 2008 Energieberater wurde, hat verschiedene betriebliche Maßnahmen eingeführt. Beispiele sind: die Umstellung aller batteriebetriebenen Geräte auf wieder aufladbare Akkugeräte, die Umstellung der betriebseigenen Heizungsanlage auf regenerative Energieträger, die regenerative Stromerzeugung per Photovoltaik im Betriebsgebäude, die konsequente Trennung und Wiederverwertung von Abfällen und Wertstoffen, die Einsparung von über 50 Prozent von Schreibpapier und Toner durch digitalen Schriftverkehr oder auch die Voraustourenplanung zur Einsparung von etwa 35 Prozent an Kraftstoff der Betriebsfahrzeuge.
− pz
