Der ESV Plattling steht vor großen Veränderungen. Dies wurde in der Jahresversammlung am Freitag deutlich. Wie die PZ erfuhr, erwähnte Vorsitzender Johann Hofstetter, dass er des Alters wegen 2021 nicht mehr zur Wahl stehe. Gerhard Krejci legte sein Amt als Schriftführer nach 44 Jahren aus gesundheitlichen Gründen mit sofortiger Wirkung nieder. Darüber hinaus gebe es einen neuen Ansatz für das Neubau-Großprojekt, wie zweiter Vorsitzender Sebastian Satschko auf PZ-Nachfrage erläuterte. Es soll nun nicht mehr 1,3 Millionen Euro, sondern 350000 Euro weniger kosten.
"Die Finanzen im Griff" und "enormer Zuwachs" in der Tennis-Abteilung: Vorsitzender Hofstetter zog grundsätzlich ein positives Fazit, wenngleich Reparaturarbeiten an der Kanalableitung der Kegler-Toilette Kosten verursacht hatten. Er freute sich, dass der ESV im vergangenen Jahr endlich das benachbarte Grundstück kaufen konnte. "Höchst erfreulich war, dass wir es ohne Geldaufnahme bezahlen konnten", so der Vorsitzende. Hofstetter warnte davor, ein zu hohes Risiko bei den Neubauplänen einzugehen.
Die neuesten Entwicklungen sollten einige Sorgenfalten aus dem Gesicht des langjährigen ESV-Chefs vertreiben: Nach derzeitigem Stand sollen nur die Halle und ein 85 Quadratmeter großer Anbau für den Winterspielbetrieb entstehen. Die Halle in Ergoldsbach dient als Paradebeispiel. Die Halle soll Satschko zufolge dort gebaut werden, wo die Pläne zuletzt noch zwei neue Plätze vorgesehen hatten. "Die bestehenden sechs Plätze bleiben erhalten", betonte der stellvertretende Vorsitzende. Der ESV stehe derzeit mit Banken in Kontakt, um die Finanzierung des 950000 Euro-Projekts auf sichere Beine zu stellen. In absehbarer Zeit soll ein Informationsabend für Mitglieder und Interessenten stattfinden.
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