"Wir sind stolz darauf, dass sich so viele Institutionen hier zusammengefunden haben", sagte Birgit Roth am Mittwoch im Namen des Kinderschutzbundes Deggendorf-Plattling. Bei einem Treffen mit dem Motto "Alles unter einem Dach" stellten sich verschiedene Einrichtungen vor, die regelmäßig Sprechstunden in den Räumen des Kinderschutzbundes in Plattling anbieten. Ziel ist es, Kindern, Jugendlichen und Eltern zu helfen.
Bürgermeister: "Das bringt Plattling nach vorne"
Bürgermeister Hans Schmalhofer betonte, dass die Einrichtungen – Donum Vitae, Caritas-Schwangerenberatung, Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung der Caritas, die koordinierende Kinderschutzstelle im Landratsamt, die Schwangerenberatung am Landratsamt und der Frauennotruf – äußerst wichtige Aufgaben übernehmen. Dass Plattlinger solche Hilfsangebote vor Ort vorfinden und beanspruchen können, sei eine Bereicherung. "Das bringt Plattling nach vorne", unterstrich er. Nicht jedes Problem lasse sich innerhalb der Familie lösen. Genau für diese Fälle gibt es Fachleute − und diese sind in den Räumen an der Straubinger Straße anzutreffen. Stellvertretender Landrat Roman Fischer bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Zudem betonte er, wie wichtig diese "niederschwelligen Angebote" seien.
Yvonne Pletl-Schäfer, Vorsitzende des Kinderschutzbundes Deggendorf-Plattling, blickte zurück auf die Eröffnung der Räume, die schwierige Pandemie-Zeit und die inzwischen erreichten Erfolge. "Ich bin stolz auf diese Leistung", hob sie hervor und lobte ihre Plattlinger Kolleginnen rund um Elvira Wudy.
Der Kinderschutzbund kümmert sich um alle Kinder
Pletl-Schäfer machte deutlich, dass sich der Kinderschutzbund für alle Kinder einsetze, nicht nur für Buben und Mädchen aus ärmeren Haushalten. "Nur keine falsche Scheu" sollen Menschen haben, die meinen, Hilfe zu benötigen. Des Weiteren bedankte sie sich beim Landratsamt Deggendorf, bei der Stadt Plattling und bei Vermieter Gerhard Krampfl, die den Kinderschutzbund und damit auch die weiteren Organisationen stets behilflich seien.
Anschließend wurden die einzelnen Einrichtungen, die Sprechstunden anbieten, vorgestellt. Über ihre Zuständigkeiten informierten Andrea Voll (Koordinierende Kinderschutzstelle), Petra Kreuzmayr-Seitzer (Donum Vitae), Christina Müller (Caritas-Schwangerenberatung), Diana Zambelli (Frauennotruf), Dr. Sandra Scheuer (Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung der Caritas) und Marlies Falk (Schwangerschaftsberatungsstelle am Landratsamt). Weitere Informationen erhalten Sie auf den jeweiligen Internetseiten sowie auf www.kinderschutzbund-deggendorf.de.
− chh
Nach drei Jahren hat es der Kinderschutzbund endlich geschafft, "alle unter einem Dach" zu vereinen. Mit "alle" sind verschiedene Einrichtungen gemeint, die Kinder, Jugendliche und Eltern unterstützen. Bei einer Feierstunde am Mittwoch kamen die jeweiligen Experten und Fachfrauen zusammen, um Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen.
