Plattling
1,2 Millionen Euro Zuschuss für Stadionsanierung fix

05.05.2021 | Stand 21.09.2023, 6:17 Uhr

Bürgermeister Hans Schmalhofer (l.) erläutert MdB Thomas Erndl die geplanten Sanierungsschritte im Karl-Weinberger-Stadion. 1,2 Millionen Euro gibt’s vom Bund als Zuschuss. −Foto: Büro Erndl

Unmittelbar nach dem Beschluss des Haushaltsausschusses hat MdB Thomas Erndl (CSU) die frohe Botschaft an Bürgermeister Hans Schmalhofer (CSU) übermittelt: Der Bund fördert die Sanierung und Erweiterung des Karl-Weinberger-Stadions in Plattling mit 1,2 Millionen Euro.

Erndl: "Intensiver Einsatz hat sich gelohnt"

"Es freut mich, dass sich der intensive Einsatz gelohnt hat. Das ist ein wirklich guter Tag für Plattling und die gesamte Region. Das Karl-Weinberger-Stadion ist eine zentrale Sportstätte in der Isarstadt. Mit dieser wichtigen Förderung kann die Sanierung des Stadions jetzt gestartet werden kann", lässt Thomas Erndl in einer Pressemitteilung zitieren.

Die Stadt Plattling hatte sich mit dem Projekt im vergangenen Jahr für das Bundesprogramm zur "Sanierung kommunaler Einrichtungen in Sport, Jugend und Kultur" beworben. "Die Konkurrenz um die Fördermittel in diesem Bundesprogramm ist sehr groß, nur ein kleiner Teil der Bewerbungen erhält einen Zuschlag. Umso schöner, dass die Kolleginnen und Kollegen im Haushaltsausschuss von dem Projekt überzeugt werden konnten. Für den TSV Plattling und die anderen Sportvereine schaffen wir somit beste Voraussetzungen für die weitere Entwicklung", erläutert Erndl.

Das im Jahr 1986 eröffnete Stadion ist trotz regelmäßiger Instandsetzung in die Jahre gekommen – nicht zuletzt aufgrund der starken Nutzung: So dient es nicht nur als Begegnungsort von Sportlerinnen und Sportlern jeden Alters, sondern wird neben dem TSV Plattling auch von weiteren Vereinen wie den Black Hawks und den Kickers als Trainings- und Veranstaltungsort genutzt. Neben der täglichen Nutzung für den Breitensport und als Lauftreff fanden außerdem bereits zahlreiche überregionale Wettkämpfe im Bereich Leichtathletik statt.

Künftig internationale Wettkämpfe möglich

Bürgermeister Schmalhofer zeige sich "hoch erfreut, unser Stadion mit den Fördermitteln des Bundes auf den aktuellsten technischen Stand zu bringen und dadurch für den Sport in der Region, aber auch für überregionale Sportereignisse den besten Rahmen zu geben", heißt es in der Pressemitteilung. Sein Dank richte sich "ausdrücklich an unseren MdB Thomas Erndl, der durch seinen persönlichen Einsatz dazu beiträgt, dass Plattling auch in Zukunft ein Leistungszentrum für die Leichtathletik und den Sport hat und zentraler Veranstaltungsort in Niederbayern für damit verbundene Wettbewerbe sein kann". Darüber hinaus ermögliche insbesondere der Ausbau der Laufbahn in Plattling auch überregionale und sogar internationale Sportereignisse zu veranstalten, betont Schmalhofer.

Neben der Instandsetzung des Hauptgebäudes mit eigener energetischer Versorgung durch Photovoltaik sei mit dem Neubau eines Geräteraums samt Außentoiletten eine bedarfsgerechte Erweiterung geplant. Insbesondere die Außenanlagen sowie Laufbahn und Sportplatz, inklusive Ausstattung durch Flutlichtanlage, sollen technisch auf den neuesten Stand gebracht und erweitert werden. Künftig werde das Stadion dadurch baulich in der Lage sein, überregionale sportliche Großereignisse wie die Bayerischen Leichtathletik-Meisterschaften auszutragen.

"Bald können wir auch sportlich wieder durchstarten"

Erndl zeigt sich überzeugt, dass die Förderung ein wichtiges Signal für die Region sei, das zur rechten Zeit komme: "Gerade in der Pandemie ist der Sport als gemeinschaftliches Erlebnis deutlich zu kurz gekommen. Die Sanierung des Karl-Weinberger-Stadions ist ein starkes Zeichen für die Zukunft, macht Hoffnung für die Zeit nach der Pandemie. Bald können wir auch sportlich wieder durchstarten."

Auf PZ-Nachfrage erklärt der städtische Geschäftsleiter Josef Hofmeister, dass in den Jahren 2022 oder 2023 die Umbaumaßnahmen in Angriff genommen werden könnten. Die Stadt werde selbst einen ähnlichen Betrag in die Hand nehmen müssen, um das Stadion auf Vordermann bringen zu können.

− pz/chh