Paukenschlag bei der Spvgg Niederalteich: Der Bezirksligist und dessen Coach Günther Himpsl gehen nach nur einer Saison im Sommer wieder getrennte Wege. Dies bestätigte Sportchef Tobias Jakob auf Anfrage von heimatsport.de.
Kurz vor Beginn der aktuellen Meistersaison wurde 2024 auch „Oida“ bezüglich neuen Trainer noch fündig. Dies wurde nötig, weil damals Coach Hans Kapfenberger überraschend seinen Rücktritt erklärte.
Nun also schon wieder ein neues Gesicht auf der Spvgg-Kommandobrücke. Die Gründe dafür schildert Jakob ganz sachlich: „Wir sind Günther unheimlich dankbar, dass er im Sommer 2024 in die Bresche gesprungen ist. Fachlich und menschlich war er ein absoluter Gewinn für uns“, lobt der Fußball-Boss die „top Arbeit“ des 67-Jährigen. Aber: Niederalteich, das aktuell auf Rang 10 der Bezirksliga Ost steht (nur einen Zähler von der Abstiegsrelegation entfernt), will nach dieser Saison neue Wege gehen. „Das haben wir ihm jetzt auch mitgeteilt“, so Jakob. Wohin die Reise gehen wird, ist noch unklar. Fest steht noch nichts. Allerdings soll es in Richtung Spielertrainer hinauslaufen. So viel verrät Jakob dann doch: „Es wurden bereits erste Gespräche geführt.“
Himpsl selbst nimmt die Entscheidung – wie immer – relaxt hin. „Der Verein hat das mit mir sachlich besprochen, das ist ganz legitim“, so Himpsl, der sich selbstredend natürlich mit dem Klassenerhalt aus dem Klosterort verabschieden will. Dafür schuftet die Mannschaft seit Montag, auf dem Rasen fand der Bezirksligist optimale Bedingungen vor.
Himpsl war bis Oktober 2023 Coach beim Ligarivalen TSV Grafenau, und vor seinem Niederalteich-Engagement vereinslos. Wie es nach der Station in Niederalteich für den pensionierten Lehrer aus Untermitterdorf (Landkreis Regen) im Sommer weitergehen wird, weiß er selbst noch nicht. „Das lasse ich alles entspannt auf mich zukommen.“ Langweilig wird Himpsl, der in der Frühjahrsrunde auch weiterhin von seinem Mittelfeldspieler Andreas Obermeier als spielender Co-Trainer unterstützt wird, nicht. Der Fußballfachmann ist als Co-Trainer des BFV-Förderkaders (Jahrgang 2011) gut eingespannt.
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