Moos
Schulverbandsumlage bleibt stabil

16.05.2021 | Stand 19.09.2023, 6:53 Uhr


Der Haushaltsplan 2021 ist in der Versammlung des Schulverbandes Moos-Thundorf am Mittwoch verabschiedet worden. Die Verbandsräte Bürgermeister Alexander Zacher, Bürgermeisterin Liane Sedlmeier und Gemeinderat Hans Jäger trafen die erforderlichen Beschlüsse einstimmig.

Iris Heimlich-Memminger und Manuela Geigenberger stellten den Haushaltsplan 2021 vor. Das Volumen des Verwaltungshaushaltes umfasst 145.900 Euro. Die Einnahmenseite setzt sich im Wesentlichen aus der Verwaltungsumlage in Höhe von 128.430 Euro sowie der Zuweisung zur Schülerbeförderung in Höhe von 12.810 Euro zusammen. Aus dem Vermögenshaushalt werden 2210 Euro zugeführt. Größer Ausgabeposten ist die Schülerbeförderung mit 34.450 Euro, gefolgt von den Gebäude-Bewirtschaftungskosten mit 33.210 Euro und dem Ansatz für Mieten und Pachten in Höhe von 31.400 Euro. Für Löhne und Gehälter werden 20.210 Euro ausgegeben. Der Ansatz für EDV liegt bei 3500 Euro. Für Verwaltungs- und Zweckausstattung, Lehr- und Unterrichtsmittel und sonstige Geschäftsausgaben werden 20.500 Euro bereitgestellt. Bei 82 Schülern, davon 73 aus Moos und neun aus Thundorf, ergibt sich eine Verwaltungsumlage pro Kind in Höhe von 1566 Euro.

Der Vermögenshaushalt beträgt 76.300 Euro. Er sieht Anschaffungen für die digitale Ausstattung und Aufrüstung der Grundschule vor. 53.750 Euro sind für den Glasfaseranschluss eingestellt, dafür wird eine Zuwendung von 44.000 Euro erwartet. Die staatliche Zuweisung zum Digitalbudget liegt bei 12.300 Euro.

Nachträglich genehmigt wurde die Anschaffung von Beamer, Leinwänden und Dokumentenkameras (Kosten: 3433 Euro) im Zuge des "Digitalen Klassenzimmers - Digitalbudget 2018" sowie von Notebooks im Rahmen des "Sonderprogramms Lehrerdienstgeräte". Beschlossen wurde außerdem, die komplizierte Ausschreibung für das "Förderprogramm Digitalpakt Schule 2019 – 2024" über eine externe Firma abzuwickeln. Die zuwendungsfähigen Kosten werden zu 90 Prozent gefördert, zehn Prozent müssen aus Eigenmitteln finanziert werden.

Bekanntgegeben wurde die Jahresrechnung 2020, die im Verwaltungshaushalt 154.191 Euro und im Vermögenshaushalt 42.317 Euro aufweist. Dem Vermögenshaushalt konnte ein Betrag von 22.087 Euro zugeführt werden. Heimlich-Memminger unterstrich, diese hohe Zuführung sei durch den Unterrichtsausfall in Folge der Pandemie begründet. Der Sollüberschuss 2020 beläuft sich auf 36521 Euro.

In der Finanzplanung bis 2024 wurden weitere Kosten für die digitale Ausstattung eingerechnet. Aufgrund steigender Schülerzahlen wird selbst unter Berücksichtigung von Lohn- und Preissteigerungen von einer stabilen Schulverbandsumlage ausgegangen. Schon für 2022 wird mit 103 Schülern gerechnet. Eine nichtöffentliche Sitzung schloss sich an.

− tf