Aholming
Radweg nach Plattling: Gemeinsam Lösung finden

Diskussion zu Dauerthema im Gemeinderat

28.10.2021 | Stand 21.09.2023, 0:06 Uhr


Seit 20 Jahren kommt im Gemeinderat Aholming das Thema Radweg nach Plattling zur Sprache. In der Sitzung am Montag stieß Stefan Zitzelsberger die Diskussion an mit der Feststellung, dass dafür aktuell eine staatliche Förderung von 75 Prozent möglich sei. Von den verbleibenden 25 Prozent würde zudem der Landkreis die Hälfte übernehmen.

Geschäftsleiter Simon Hauber berichtete dazu, dass der Landkreis Deggendorf derzeit mit der Staatsregierung ein Konzept für ein bayernweites Radwegenetz erstelle und die Gemeinde Aholming den Vorschlag für eine Streckenführung entlang der St 2124 in Tabertshausen einbringen konnte. Auch das Wasserwirtschaftsamt habe Gesprächsbereitschaft signalisiert. Im "Bayernatlas" sei bereits ein Radweg eingezeichnet, da das Vermessungsamt aus Versehen ein altes Konzept übernommen habe.

Bürgermeister Martin Betzinger macht den Ausbau abhängig von der Unternehmer-Flurbereinigung für den Ausbau des Ersatzfließgewässers der Staustufe Pielweichs. "Vorher geht nichts", meinte er. Das Amt für Ländliche Entwicklung hat einen Zeitraum von zehn Jahren festgelegt.

Heinrich Funck betrachtet den Radweg als "Anliegen der Bevölkerung" und forderte die Gemeinde auf, die betroffenen Grundeigner zu einem Gespräch einzuladen, um im Wohle der Allgemeinheit gemeinsam eine Lösung zu finden. Bürgermeister Betzinger versprach, in der nächsten nicht öffentlichen Sitzung einen Lageplan mit den benötigten Flurnummern vorzulegen.

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