Haben Sie schon mal etwas vom rauchblättrigem Schwefelkopf oder dem Lacktrichterling gehört? Bei diesen exotischen Namen handelt es sich um heimische Pilzarten. Um im Wald auch wirklich essbare Schwammerl zu finden, machten sich 16 begeisterte Sammler auf Initiative des Bayerischen Bayernverbandes Deggendorf unter der fachkundigen Anleitung von Siegfried Horschk, besser bekannt als Schwammerl-Siegi, nahe Künzing auf den Weg in den Wald.
Maronen, Pfifferlinge, Steinpilze kennen die meisten Spaziergänger. Wie sieht es jedoch aus mit dem braunrotem Milchling oder dem rauchblättrigem Schwefelkopf? Auf Empfehlung von Schwammerl Siegi wurden einige Exoten gesammelt, die ansonsten nicht den Weg ins Körbchen der Teilnehmer gefunden hätten. Schwammerl Siegi ging auf jeden gefunden Pilz ein und erklärte dessen Eigenschaften und die Erkennungsmerkmale. Sein Lieblingsschwammerl ist der violette Rötelritterling, welcher nach Parfüm duftet. Außerdem fand die Gruppe Täublinge, Lacktrichterlinge, Goldröhrlinge, Graue Wulstlinge, Trompetenpfifferlinge und viele mehr.
Zur "Schwammerlmeisterin" wurde Rita Weber gekürt, da sie von den Gästen die meisten Pilze fand. Wer den schönsten und besten Speisepilz findet, wird Schwammerlkönig. Der Titel ging diesmal an Elfriede Zellner.
In drei Stunden konnten die Teilnehmer ihr Wissen rund um die heimische Pilzvielfalt erweitern. Am kommenden Samstag, 23. Oktober, findet erneut eine geführte Tour mit dem Schwammerl Siegi rund um Iggensbach statt. Nähere Informationen unter ✆ 0991/373160 in der BBV-Geschäftsstelle Deggendorf.
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Ein Korb voll essbarer Pilze. "Schwammerl Siegi" Horschk.
"Schwammerl Siegi" Horschk.
