Das Aus für den Osterhofener Bahnhof-Kiosk soll erst 2024 kommen: Erst dann soll ein Videoreisezentren eingeführt werden. Dies hat Kerstin Schreyer, bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bauen und Verkehr, am Freitag an Landrat Christian Bernreiter geschrieben.
Damit antwortete sie auf ein Schreiben des Deggendorfer Landrats vom 27. April zum laufenden Ausschreibungsverfahren für die Vergabe des Donau-Isar-Express durch die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG). Dabei ist der personenbediente Fahrkartenverkauf vor Ort nicht mehr oder nur noch eingeschränkt und vor allem ohne persönlichen Verkauf und Beratung geplant. Dies gilt für Osterhofen sowie weitere Bahnhöfe entlang der Strecke Passau – Landshut.
"Das ist für die betroffenen Kommunen eine Hiobsbotschaft", führte Landrat Bernreiter in seinem Brief aus: "Der persönliche Kontakt beim Fahrkartenverkauf und die Beratung der Kunden ist unabdingbar für die Akzeptanz der Schiene gerade auf dem Land."