Osterhofen
Massage mit Maske

18.05.2020 | Stand 20.09.2023, 0:53 Uhr

Beide mit Maske: Nach einer Operation behandelt "Vita Sana"-Inhaber Siegmund Fritsch in seiner Praxis die Hand einer Patientin. −Foto: Schiller

Den 20. März 2020 werden Krankengymnasten, Heilpraktiker, Masseure, Physio- und sonstige Therapeuten garantiert nicht vergessen.

Damals hatte Ministerpräsident Markus Söder wegen der Corona-Pandemie die Schließung sämtlicher Praxen angeordnet. Lediglich die systemrelevante Notfallversorgung war noch erlaubt.

Vor einer Woche wurden die Bestimmungen wieder gelockert und die Patienten kommen wieder zur Behandlung, die in dieser Zeit unter strengen Hygiene-Vorschriften abläuft.

Viele der Praxen in Osterhofen hatten nach Söders Anordnung gleich mal zwei Wochen zugesperrt. Seine acht Angestellten hat Werner Kronschnabel erst in Urlaub geschickt, ehe er auf Kurzarbeit umstellte, um die Notversorgung durch Hausbesuche gewährleisten zu können.

Etwa 30 bis 40 Prozent seiner Patienten hat Christoph Brenzl während des "Lockdowns" verloren. Siegmund Fritsch von "Vita sana" hatte ebenfalls zwei Wochen geschlossen und seine drei Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt.

Deren Verdienst hat er aus eigener Tasche finanziert, da er zwar schriftlich einen Antrag an die Regierung von Niederbayern gestellt, "aber seither nichts mehr gehört" hat.

− sch

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