Künzing
Glasfasernetz wird ausgebaut

Leonet schließt Vertrag mit Gemeinde Künzing

26.11.2021 | Stand 20.09.2023, 21:46 Uhr

Vertragsunterzeichnung für Glasfaserausbau: Leonet-Vertriebsvorsitzender Martin Naber (v.l.), Vertriebsleiterin Martina Wilde, Melanie Riesinger vom Bauamt und Bürgermeister Siegfried Lobmeier. −F.: Gemeinde

Das bayerische Telekommunikationsunternehmen Leonet aus Teisnach erweitert die Versorgung mit zukunftssicherer Glasfaser-Technologie für Künzing. Dazu haben Bürgermeister Siegfried Lobmeier und Leonet-Vertriebsvorstand Martin Naber am Donnerstag im Rathaus einen Kooperationsvertrag unterzeichnet.

Außer im Hauptort Künzing werden in den Ortsteilen Kohlstatt, Inkam, Forsthart, Girching und in weiteren Weilern auf 43 Kilometern Länge Glasfaserkabel verlegt – 163 Häuser profitieren. Dazu kommen noch 142 Grundstücke, die im Vortrieb, also mit Leerrohren, erschlossen werden.

Der Ausbau wird mit Bundesmitteln und ergänzend vom Freistaat Bayern zu insgesamt 90 Prozent bezuschusst. Die Bauarbeiten sollen Anfang des zweiten Quartals 2022 starten. Die Inbetriebnahme ist für den Sommer 2023 vorgesehen.

Leonet verfügt bereits über ein Netz in Künzing, das der Freistaat gefördert hat. Im Unterschied zu damals wird die Glasfaser jetzt, nach Einwilligung der Eigentümer, durchgängig in das jeweilige Gebäude gelegt. So werden Datenübertragungen bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich. Bis zum Baustart haben betroffene Haushalte noch die Möglichkeit, mit Leonet einen Vertrag zu vergünstigten Bedingungen abzuschließen.

Leonet ist außer in Künzing in den Landkreisgemeinden Moos, Deggendorf, Stephansposching und Osterhofen mit eigenen Netzen vertreten. Das Technologie-Unternehmen mit Hauptsitz Teisnach in Niederbayern ist seit über zwölf Jahren auf dem bayerischen Breitbandmarkt aktiv – seit Sommer 2021 unter dem Namen Leonet.

− oz