Osterhofen
Gemeinsam auf Adolf Kolpings Spuren wandeln

12.05.2022 | Stand 19.09.2023, 2:34 Uhr

Die neue Vorstandschaft mit (v.l.) Diözesangeschäftsführerin Anna Kasberger: Peter Weigl, Alois Auer, Präses Domkapitular und Stadtpfarrer Christian Altmannsperger, Franz Stern, Vorsitzendem Josef Rainer, Walter Mayer, Ewald Rohrmoser und Bürgermeisterin Liane Sedlmeier. −Fotos: Schweiger

Das Erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das Letzte, wonach er die Hand ausstreckt, und das Kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie. Diesen tragenden Leitgedanken Adolf Kolpings verfolgt die Kolpingsfamilie Osterhofen in Gemeinschaft. Am Dienstag hat sie im Kolpinghaus ihre Jahreshauptversammlung mit Rückblick, Neuwahlen und Ehrungen verdienter Mitglieder abgehalten.

Die besonderen Willkommensgrüße von KF-Vorsitzendem Josef Rainer galten Präses, Domkapitular und Stadtpfarrer Christian Altmannsperger, Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, Diözesangeschäftsführerin Anna Kasberger und deren Vorgänger Harry Binder sowie dem Ehrenvorsitzenden Ludwig Einhell. Nach einem Totengedenken berichtete Josef Rainer von Ausschuss- und Vorstandssitzungen zu verschiedenen Planungen. Erörtert wurden das Einbringen von Mitgliedern auf Diözesanebene, im Pfarrgemeinderat und in der Kirchenverwaltung sowie bei allen Tätigkeiten für den Kolping-Spielmannszug und im Kreisjugendring.

In ihren Grußworten stellten Bürgermeisterin Liane Sedlmeier und Stadtpfarrer Christian Altmannsperger das in der Stadt funktionierende Ehrenamt heraus: Es seien ein gutes soziales Miteinander und viele einsetzbare Talente nötig, um zielstrebige Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Im Anschluss stellten Adi Erndl und Ludwig Einhell die Einrichtungen Kolpinghaus, Spielmannszug und Musikstudio vor. Besonderer Unterstützung durch die Stadt erfreut sich das Musikstudio der Kolpingsfamilie. Es soll musikalisch in Zusammenarbeit beider Parteien neu ausgerichtet werden und somit interessiertem Nachwuchs die Möglichkeit der musischen Erziehung bieten.

Den Organisationswandel im Diözesanverband mit geplanten Änderungen und Maßnahmen erläuterte Diözesangeschäftsführerin Anna Kasberger. Die aufgelegten Themen sollen künftig in Kooperation mit Kirchengemeinden und Pfarrverbänden erarbeitet werden. Die Berichte der Familienkreise aus dem gesellschaftlichen Kolpingbereich umfassten Junge Familie (zwei Gruppen), Familienkreis, Familienrunde und Kolpingjugend. Sie wurden von Peter Weigl, Walter Mayer, Martina Wagner, Hans Jodeit und Carmen Rainer vorgelegt. Dank sagte der Vorsitzende Hans Jodeit und Alfons Aigner mit Teams für die Instandhaltung des Kolpinghauses, die Altkleidersammlung, die Vorbereitungen zu Veranstaltungen und die Homepage-Pflege.

Die Kassenprüfer Peter Weigl und Walter Mayer bescheinigten Schatzmeister Ewald Rohrmoser eine ordentliche Buchführung, worauf die Versammlung Entlastung erteilte. Als Wahlleiterin konnte Bürgermeisterin Liane Sedlmeier folgende Vorstandschaft benennen: 1. Vorsitzender bleibt Josef Rainer, ihn vertritt Franz Stern. Die Kasse führt Ewald Rohrmoser, das Schriftliche erledigt Alois Auer. Die Kasse prüfen Peter Weigl und Walter Mayer. Ständiges Mitglied in der Vorstandschaft ist Präses Domkapitular Christian Altmannsperger. Mit dem Beschluss, dass den Gruppenleitern der Familienkreise bei Vorstandssitzungen Mitspracherecht eingeräumt werden soll, endete die offizielle Tagesordnung.

Mit Urkunden wurden Cornelia Augustinowitz und Ewald Bauer für 25-jährige Kolpingstreue ausgezeichnet, für 40 Jahre wurden Annemarie Rohrmoser, Petra Maier, Erwin Irber, Bettina Koller, Monika Sisko, Rosa Schulda und Anton Eder geehrt. 50 Jahre ist Herbert Zelzer dabei, bereits seit 60 Jahren gehören Ludwig Einhell, Egon Weidgans und Kurt Schulda der Kolpingsfamilie an.

− as