Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger (Freie Wähler) sorgte mit einer Aussage zu Fleischkonsum und Bauarbeitern für Aufsehen - doch schadet ihnen vegetarische Ernährung wirklich?
In einem Interview mit der "Bild" äußerte sich der Politiker über den Fleischbedarf eines durchschnittlichen Bauarbeiters. Wortwörtlich klingt das dann so: "Die Debatte darf sich nicht zuspitzen auf die Bevormundung, dass Fleisch einmal die Woche reicht. Für einen Büromenschen auf dem Vegan-Trip vielleicht – für den Bauarbeiter nicht. Wenn der nur einmal die Woche Fleisch kriegt und nur Salat, fällt er am dritten Tag vom Gerüst runter."
Doch wie ist das eigentlich mit der Leistungsfähigkeit und dem Fleischkonsum? Braucht der Mensch sein abendliches Steak oder die Leberkassemmel zum Mittag? "Nein, ganz sicher nicht", sagt Monika Rengsberger aus Osterhofen (Landkreis Deggendorf). In einem Punkt aber stimmt die Diätassistentin zwar mit Aiwanger überein – "nur Salat reicht nicht aus" - aber wenn man die Vielzahl pflanzlicher Lebensmittel nutze, könne man auch auf Fleisch verzichten.