Zweiter Trainerwechsel in der Bezirksliga Ost binnen weniger Tage. Nach dem Rücktritt von Martin Kreß und Erich Hagengruber in Ruhmannsfelden gibt es nun auch bei der Spvgg Osterhofen eine Veränderung auf der Kommandobrücke – Andreas Stadler (44) stellt mit sofortiger Wirkung sein Amt als Spielertrainer des abstiegsgefährdeten Vereins zur Verfügung.
Die Osterhofener kommen nach dem Landesligaabstieg einfach nicht zur Ruhe, müssen nun mitten in der sportlichen Misere auch einen neuen Coach suchen. Persönliche Gründe lassen ein weiteres Trainer-Engagement von Stadler in diesen Umfang nicht mehr zu. „Andi ist auf uns zugekommen und hat uns mitgeteilt, dass er den Trainerposten aufgrund von schwerwiegenden privaten Gründen nicht länger ausüben kann. Das müssen wir akzeptieren“, heiß es von Seiten der Vereinsführung über den Rücktritt des Forstharters. Und weiter scheibt die Spvgg in einer Mitteilung: „Mit unserer sportlichen Situation können wir nicht zufrieden sein, dennoch gab es bei uns keine Trainerdiskussion.“
Thomas Saller übernimmt interimsmäßig
Ex-Bayernligaspieler Stadler, der u.a. für Jahn Regensburg, 1.FC Passau und den SV Schalding-Heining auflief, steht Osterhofen als Spieler weiter zur Verfügung, wenn Not am Mann ist. Bereits beim Match gegen den TSV Grafenau (3:0) stand Thomas Saller (38), bis zum Ende der letzten Saison Spielertrainer der SG Osterhofen II/Obergessenbach, in der Verantwortung – mit dem Osterhofener Urgestein wurde nun ein Zusammenarbeit bis zum Winter vereinbart.
Damit hat die Spvgg Osterhofen ein weiteres Kapitel aufgeschlagen. Nach der Trennung von Trainer Christian Dullinger im April konnte der Abstieg aus der Landesliga unter Trainer Andreas Stadler nicht verhindert werden. Es folgten wieder einige Abgänge und ein Neuaufbau der Mannschaft. Nach der Sommer-Vorbereitung auf die anstehende Bezirksligasaison trennte man sich dann von Teammanager Helmut Lemberger. Aber der sportliche Erfolg blieb weiter aus, auch in der Ost-Staffel des Bezirks kam die Spvgg nicht in die Gänge. Mit elf Punkten liegt Osterhofen auf einen Abstiegs-Relegationsplatz. Die Spiele am Sonntag gegen den TSV Waldkirchen und zum Vorrundenende beim TSV Regen sind richtungsweisend.
Wie geht es in Osterhofen nun weiter? „Wir müssen zumindest das rettende Ufer in unmittelbarer Reichweite behalten. Im Winter werden wir uns in der sportlichen Leitung neu aufstellen und erhoffen uns davon einen Aufschwung“, informieren die beiden Vorstände Helmut Thalhauser und Alfred Kröninger. Doch nicht nur dieser Posten muss besetzt werden. Schon jetzt wird man in Osterhofen mit Trainersuche beschäftigt sein.
− fn
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