Seinen zweiten Saisonsieg hat am Freitagabend der TSV Seebach im zweiten Heimspiel dieser Saison in der Landesliga Mitte gefeiert. Die ersatzgeschwächte Truppe von Trainer Manfred Stern besiegte Aufsteiger Amberg mit 2:0. Dieses Ergebnis spielte der 1.FC Passau in Roding, musste trotz der zwischenzeitlichen Führung am Ende mit einem Punkt leben.
Seebach – Amberg 2:0: Ein Tor würde dem Spiel gut tun. Diese alte Kommentatoren-Weisheit trifft exakt auf die Partie zwischen den TSV Seebach und dem FC Amberg zu. Denn nach dem Treffer von Eduard Olariu wurde vor 200 Zuschauern aus einem zähen Duell eine ansehnliche Partie aus der die Hausherren verdient als Sieger vom Feld gingen. Christoph Beck, Sandro Nickl, Alexander Heindl! Das sind nur ein paar Leistungsträger, die dem TSV aktuell nicht zur Verfügung stehen. Insgesamt musste Coach Manfred Stern auf nicht weniger als neun Akteure verzichten. Dementsprechend schwer tat sich seine Elf im ersten Durchgang. Zwar bemühten sich die Hausherren, hatten mehr Ballbesitz, jedoch brachten sie den stark in die Saison gestarteten Aufsteiger aus Amberg so gut wie gar nicht in Bedrängnis. Die Gäste traten auf wie erwartet: Mit einem kompakten Mittelfeld spielten sie gut gegen den Ball. So waren hüben wie drüben nach 45 Minuten so gut wie keine Torraumszenen zu beobachten. Zäh ging es im zweiten Durchgang weiter. Bis zur 66. Minute, als Patryk Richert über rechts den Turbo zündete und im Zentrum in Olariu einen dankbaren Abnehmer fand. Mit dem Kopf beförderte der Neuzugang die Kugel ins Tor. Nun taten sich die Seebacher wesentlich leichter. Amberg lockerte die Defensive und es ergaben sich viele Konter-Möglichkeiten für die Gastgeber: Alexander Wittenzellner sorgte für ordentlich Schwung und zog in der 85. Minute noch einen Foulelfmeter. Dominik Hauner knallte die Kugel trocken in die Maschen und sorgte damit für den zweiten Saisonsieg des letztjährigen Vizemeisters. Gelb-Rot: Noah Majdic (A., 77.); Tore: 1:0 Eduard Olariu (65.); 2:0 Dominik Hauner (85.). SR Manuel Müller (St. Wolfgang). − Hier gibt’s Fotos vom Spiel in Seebach.
− fn
Roding – Passau 2:2: Die Gäste legten vor 190 Zuschauern furios los, störten den Spielaufbau des TB lange erfolgreich. Mit zwei schön herausgespielten Treffern von Noah Aklassou und Fabian Strahl führten die Dreiflüssestädter kurz nach der Halbzeitpause verdient mit 2:0. „Bis dahin war es ein super Auswärtsspiel von uns“, berichtet der sportliche Leiter Stefan Kurz. „Unerklärlicherweise haben wir ab der 60. Minute das Fußballspielen eingestellt“, ergänzt Kurz. Roding blieb trotz des Rückstands geduldig und ging mehr ins Risiko – mit Erfolg. Aus einer Vielzahl an Standardsituationen kämpften sich die Gastgeber zurück ins Spiel und kamen noch zum Punktgewinn. „Ein Unentschieden auswärts ist okay“, analysiert Kurz, „nach dem Spielverlauf aber eigentlich zu wenig“. Die zuletzt zweimal siegreichen Passauer waren ersatzgeschwächt unterwegs. Der nachverpflichtete Arda Ulukas wurde in der 74. Minute eingewechselt, Co-Trainer Benjamin Neunteufel saß 90 Minuten als Backup auf der Bank. Gelb-Rot: Umut Orbay (P., 90.); Tore: 0:1 Noah Aklassou (32.); 0:2 Fabian Strahl (51.); 1:2 Alexander Schafberger (66./Kopfball); 2:2 Christian Kufner (80./HE). SR Peter Haas (Katzwang).
Erster Saisonsieg für den TSV Bogen
Bad Kötzting – Bogen 1:3: Vor 325 Zuschauern feierten die Räutenstädter am Roten Steg angeführt von Doppeltorschütze Lukas Käufl den ersten Saisonsieg. Nach einer furiosen Anfangsviertelstunde mit drei Treffern (2:1 für Bogen) beruhigte sich das Geschehen etwas und nur mehr den effektiven Gästen gelang in der zweiten Halbzeit ein weiterer Treffer. Gelb-Rot: Mateo Jerkovic (Bogen, 85.); Tore: 0:1 Lukas Käufl (9.); 1:1 Dominik Hanninger (12./Abpraller nach Foulelfmeter); 1:2 Käufl (13.); 1:3 Michael Kraskov (62.). SR Maximilian Scheungrab (Aunkirchen).
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5. Spieltag / Samstag, 13.30 Uhr: Kareth-Lappersdorf – Dingolfing; 14 Uhr: Deggendorf – Landshut; 16 Uhr: Eggenfelden − Lam, Luhe-Wildenau – Parsberg, Schwandorf-Ettmannsdorf – Burglengenfeld; Sonntag, 15 Uhr: Kosova Regensburg – Hauzenberg.
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