Ein Lkw ist am späten Dienstagabend, gegen 22 Uhr, bei Hengersberg (Landkreis Deggendorf) in Brand geraten. 70 Feuerwehrler waren ausgerückt, um das Feuer zu löschen. Die Einsatzkräfte errichteten vor Ort eine Ölsperre.
Gegen 22 Uhr fuhr ein 22-jähriger Landwirt aus dem Landkreis Deggendorf mit seinem Lkw die Staatsstraße 2125 von Hengersberg kommend in Fahrtrichtung Winzer.
An der St 2125, Einmündung bei Schlott, bemerkte der Fahrer einen lauten Knall und Flammen aus seinem Aufbau, einer Mahl- und Mischanlage für landwirtschaftliche Zwecke.
Schrot-Aufbau stand in Vollbrand
Die Feuerwehren Altenufer, Hengersberg, Winzer und Schwarzach rückten zum Einsatzort aus, wie die Polizei mitteilt. Als sie dort eintrafen, stand der Schrot-Aufbau bereits in Vollbrand. Ein Übergreifen der Flammen auf die Fahrerkabine konnte jedoch durch die Feuerwehr verhindert werden.
Mit Wasser und Löschschaum löschten die Einsatzkräfte unter Atemschutz das Feuer. 70 Mann waren von den vier Feuerwehren im Einsatz, berichtet Einsatzleiter Christian Schuhbaum, 1. Kommandant der örtlich zuständigen Feuerwehr Altenufer, der von Kreisbrandmeister Michael Ertl unterstützt wurde.
Einsatzkräfte errichten Ölsperre
Nach dem Ablöschen errichteten die Einsatzkräfte eine Ölsperre mit Ölbinder, um zu verhindern, dass ausgelaufene Betriebsmittel in den Seckerbach und den Winzerer Letten gerieten. Am Mittwoch wird das Wasserwirtschaftsamt prüfen, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind, sagt Ulrike Bauer von der Abteilung Wasserrecht am Landratsamt, die ebenfalls am Einsatzort war.
Mit einem Rettungswagen und RD-Einsatzleiter Christopher Mürle war das Rote Kreuz vor Ort, verletzt wurde niemand. Die Polizei Deggendorf nahm den Vorfall auf. Ein Abschleppunternehmen rückte an, um den ausgebrannten Lkw von der Gemeindestraße zu bergen.
− sas/fe
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