Einen fulminanten Auftakt haben die Besucher des Otzinger Christkindlmarktes am Freitagabend erlebt. Mehrere Traktoren, geschmückt mit Lichterketten, fuhren durch den Ort, bevor der Christkindlmarkt öffnete – diesmal sogar zwei Tage lang.
Was aus einem großen Zusammenhalt entstehen kann, könne man an der Waldweihnacht in Forstharst sehen, sagt Klaus Stoiber, Vorsitzender des Vereins für Kultur- und Brauchtumspflege Otzing.
Im Arbeitsgewand huschte er von Stand zu Stand, während andere sich Glühwein und andere heiße Getränke schmecken ließen. Pfarrer Antony Soosai, die Grundschule, Vereine und auch örtliche Landwirte – alle waren eingebunden. Das erfreute Stoiber. Und noch mehr freute es ihn, dass ein Teil des Erlöses gespendet wird: an Projekte, die Menschen in der Region helfen.
Freude bei allen Beteiligten
Zufrieden steckte er beide Hände links und rechts in die Taschen der Latzhose, während bereits am Freitagabend über 200 Leute den Christkindlmarkt im Otzinger Pfarrgarten genossen – und dabei Gutes taten. Beim Stand des Ski- und Radclubs einen Prosecco schlürfen oder bei Markus Fröschl ein Hirtenbrot schlemmen; das gehörte zum Christkindlmarkt in Otzing ebenso dazu wie die Waffel der KLJB oder die Gulaschsuppe von Leeb und Cretti. Schupfnudeln, Pommes und mehr erweiterten die Speisekarte, an der sich die Besucher am Freitag und Samstag labten.
Der Aufwand, den der Kulturverein und weitere Beteiligte betreiben, mache es nötig, zwei Tage lang zu feiern, erläuterte Stoiber. Dieses Engagement zahlte sich aus. Bereits am Freitagabend kamen Hunderte Gäste, eben nicht nur aus Otzing, sondern auch aus den umliegenden Gemeinden, um die ungestörte Atmosphäre, fernab vom Straßenverkehr zu genießen.
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