Neue Gesichter hat es bei der Vorstellung des Jahresprogramms im Infozentrum „Isarmündung“, Dr.-Georg-Karl-Haus, in Moos gegeben.
Infohaus-Leiter Franz Schöllhorn rückte damit seinem Ziel, möglichst viele Gruppierungen in die Umweltbildung des Infohauses einzubinden, ein Stück näher. Er freute sich, dass mit Försterin und Waldpädagogin Lena Konofsky auch die Landwirtschaft mit am Tisch saß. „Dadurch können wir einen Kartoffeltag auf dem Bauernhof anbieten“, erklärte Schöllhorn. Konofsky und Katharina Limbrunner, ebenfalls Waldpädagogin, unterstützen das Infohaus-Team bei Führungen und Schulklassenbetreuung, insbesondere bei dem Angebot für Grundschulen zu den Lebensräumen Wald, Wiese und Hecke.
Bereits am Sonntag, 19. März, wird mit einem literarisch-botanischen Spaziergang in den Frühling gestartet und am Mittwoch, 22. März, gibt es eine Kräuterführung mit anschließendem Workshop, der sich speziell mit der Frühlingskraft der Wildkräuter beschäftigt.
Partner unterstützen das Infohaus
Neben Schöllhorn, Gebietsbetreuer Thomas Schoger-Ohnweiler und den beiden „Neuen“ sind wieder der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), der Bund Naturschutz, (BN), das Wasserwirtschaftsamt (WWA) und der Bienenzuchtverein (BZV) Plattling bewährte Partner des Infohauses. Sie unterstützten und bereichern das Programm mit verschiedenen Veranstaltungen und Fortbildungen und beim Imker-Sommerfest am 15. August wird auch gefeiert.
Theo Günthner bekam von Schöllhorn viel Lob für seinen beständigen und zuverlässigen Einsatz. Auch Sebastian Viebach und Sabina Schwarzer, die ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Infozentrum absolvieren, bringen sich vielseitig in das Programm ein. Sie organisieren die Kindergeburtstage und Teile des Ferienprogramms, wie etwa die Tipi-Überachtung am 7. August und die Ostereiersuche am Ostermontagnachmittag.
Landrat Bernd Sibler honoriert Arbeit der Beteiligten
Bei der Wiesenbrüter-Führung ins Niedermoor am 1. Juli ist neben dem LBV auch der Landschaftspflegeverband mit dabei. BN und LBV bieten gemeinsam eine Führung über Pilze der Isar- und Donauaue mit Pilzkenner Walter Hanschitz-Jandl (30. September) an. Hermann Waas und Clemens Berger vom Wasserwirtschaftsamt wiesen besonders auf die Strukturverbesserungen im Isarmündungsgebiet hin. Die im Bau befindliche Renaturierung „Angergries“ wird am 15. April vor Ort erläutert. Neben den verschiedenen Führungs- und Veranstaltungsangeboten wird das Programm durch drei Ausstellungen ergänzt: „Natur im Fokus on Tour 2023“ wird am 4. April eröffnet; „Der Spatz als Botschafter der Stadtnatur“ am 5. Mai und „Mikroplastik – vom Fluss ins Meer“ am 23. Juni. Ein besonderer Höhepunkt ist das Kindertheater „Mein Leben als Ameise“ am 24. Mai.
Honoriert wurde die Arbeit aller Beteiligten auch von Landrat Bernd Sibler, der es sich nicht nehmen ließ, an der Programmvorstellung teilzunehmen. „Wir haben hier mit dem Isarmündungsgebiet ein Schatzkästchen erster Güte, das es für die kommenden Generationen zu erhalten gilt“, hob er hervor. Sibler lobte die Arbeit im Infozentrum und das tolle Programm, das geeignet sei, die „schöne Heimat in den Herzen der Menschen zu verankern“. Die nächste Bürgermeisterdienstbesprechung werde im Dr. Georg-Karl-Haus stattfinden, kündigte er an.
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Das Programmheft wird ausgelegt und ist unter www.infozentrum-isarmuendung.de einsehbar. Geöffnet ist das Dr. Georg-Karl-Haus von 1. April bis Ende Oktober von Mittwoch bis Sonntag (außer Karfreitag) von 10 bis 17 Uhr. Die Außenanlagen sind das ganze Jahr über frei zugänglich.
