Wechsel
ILE Donauschleife verabschiedet Gründungsvorsitzende Liane Sedlmeier

10.11.2024 | Stand 10.11.2024, 5:00 Uhr |

Eng mit dem Erfolg der ILE verbunden ist Gründungsvorsitzende Liane Sedlmeier, der Nachfolger Thomas Etschmann bei ihrer Verabschiedung herzliche dankte. − Foto: Fruhmann

Der Übergang des ILE-Vorsitzes, das Naturprojekt kleine Lebensräume und das Regionalbudget 2025 haben die Sitzung der ILE Donauschleife in Osterhofen geprägt.

Gerade mit dem Regionalbudget könne die ILE Donauschleife eine Erfolgsgeschichte in der Regionalentwicklung fortschreiben, wie der ILE-Vorsitzende Thomas Etschmann betont. Dieser Erfolg werde immer auch mit Liane Sedlmeier als Gründungsvorsitzende der ILE verbunden sein. Entsprechend anerkennend und herzlich verabschiedete die Runde der Bürgermeister und weiterer ILE-Verantwortlicher die verdiente ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Osterhofen. Michael Kreiner, stellvertretender Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Niederbayern, würdigte den überzeugten Einsatz von Liane Sedlmeier für die interkommunale Herangehensweise an aktuelle Herausforderungen des ländlichen Raumes. Sedlmeier bedankte sich für die Anerkennung und sieht die ILE auch weiterhin als bedeutende Struktur, die Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit der Region zu sichern.

Aufruf zum Regionalbudget 2025

Diesen Zielen dient seit 2020 auch das jährliche Regionalbudget der ILE Donauschleife. Der förmliche Bescheid des Amtes für Ländliche Entwicklung Niederbayern steht zwar noch aus, aber interessierte Projektträger aus dem Gebiet der ILE können für das Jahr 2025 schon jetzt Projektanträge einreichen. Aufgrund bayernweiter Kürzungen haben die ILE-Mitgliedskommunen Buchhofen, Künzing, Niederalteich, Oberpöring, Osterhofen, Wallerfing und Winzer nur mehr einen Anspruch auf ein Regionalbudget in Höhe von 75.000 Euro statt 100.000 Euro wie bisher. Die ILE und die Mitgliedskommunen leisten dazu unverändert einen Eigenanteil von zehn Prozent. Zudem trägt die ILE die Verwaltungskosten zur Abwicklung des Förderverfahrens einschließlich der Beratung der einzelnen Projektträger. Dafür steht die Umsetzungsbegleitung der ILE als Ansprechpartner zur Verfügung. Antragsberechtigt sind wie bisher Vereine, ehrenamtliche Initiativen, bürgerschaftlich engagierte Gruppen und Personen, aber auch die öffentliche Hand und kleine Unternehmen gerade der Daseinsvorsorge und Nahversorgung. Den ILE-Verantwortlichen geht es um die Umsetzung der Entwicklungsstrategie der ILE mit kleineren Projekten, für die sonst keine Fördertöpfe verfügbar sind. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass mit der Unterstützung von Vereinen zum Beispiel bei der Anschaffung von Ausrüstung und Ausstattung ebenso wie bei sozialen Initiativen unmittelbar Mehrwert für die Region und das Zusammenleben geschaffen werden kann.

Die Details zum Förderprogramm und Kontaktdaten finden sich auf der ILE-Homepage unter der Rubrik Projekte. Frist zur Einreichung ist der 16. Dezember. Im Januar findet die Auswahl der Projekte statt. Die Projekte dürfen maximale Bruttokosten von 20.000 Euro haben. Der Antragsteller muss einen Eigenanteil von mindestens 20 Prozent leisten. Das Projekt muss im Gebiet der ILE-Mitgliedskommunen umgesetzt werden.

Weitere Projekte im kommenden Jahre

Der auf ein ganzes Jahr angelegte Wettbewerb kleine Lebensräume dient Mensch und Natur. Wie berichtet, will die ILE zusammen mit den Kooperationspartnern möglichst viele zum Mitmachen erreichen. Letztlich kann jeder einen Beitrag zu Ressourcenschutz, Artenvielfalt, Regenrückhalt, Überschwemmungsschutz und Klimaanpassung leisten. Auch viele kleine Aktivitäten machen eben einen Unterschied. Details und umfangreiche Informationen sind auf der ILE-Homepage zu finden.

Am 25. November rückt die ILE das Thema Leerstandsvermeidung, Gebäudesanierung und Innenentwicklung der Orte in den Fokus. Ab 19 Uhr geht es in der Stadthalle Osterhofen in Impulsvorträgen darum, wie man eine Immobilie zukunftsfähig macht.

Weitere ILE-Themen im Jahr 2025 werden unter anderem die Fortsetzung der Bauhofkooperation, die Weiterentwicklung der Musikschule und Verkehrsthemen von Radwegenetz bis Auswirkungen der Bahnstreckengroßsanierung 2026 sein.

− oz

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