Wegen eines großflächigen Ölfilms auf der Donau ist am Freitagvormittag ein Großeinsatz in Deggendorf angelaufen. Auf Höhe des Hafens sollte eine Ölsperre errichtet werden. Die Donau war deshalb stundenlang für die Schifffahrt gesperrt.
Wie die Mediengruppe Bayern vor Ort von der Einsatzleitung erfahren hat, ist unklar, woher das Öl stammt. Der rund 300 Meter lange Ölfilm wurde bereits im Landkreis Straubing-Bogen gesichtet. Zunächst wurden die Einsatzkräfte nach Metten alarmiert, dann entschied die Einsatzleitung, das Öl am Deggendorfer Hafen abzufangen.
Dorthin wurden alle Feuerwehren mit geeigneter Ausrüstung im Landkreis alarmiert. Konkret waren im Einsatz die Feuerwehren Metten, Deggendorf, Niederalteich, Winzer, Neßlbach und Deggenau sowie die UG-ÖEL (Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung), ebenso das THW. Auch die Wasserwacht und der Rettungsdienst waren vor Ort.
Laut Wasserschutzpolizei war die Ölsperre den ganzen Nachmittag über auf der Donau, es sei Öl eingesammelt worden. Die Donau sollte deshalb bis 17 Uhr für die Schifffahrt gesperrt sein, hieß es um 16 Uhr. Der Verursacher des Ölfilms ist laut Wasserschutzpolizei nicht bekannt.
− sms/stg
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