Im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend hat Bürgermeister Hans Eigner auch über die Ergebnisse der Verkehrszählung im Ortsteil Hansöd informiert. Anwohner hatten den Antrag gestellt, die Geschwindigkeit auf der Gemeindeverbindungsstraße auf 60 Stundenkilometer zu beschränken.
Die von der Kommunalen Verkehrsüberwachung durchgeführte Verkehrszählung hatte ergeben, dass in neun Tagen rund 700 Fahrzeuge die Straße passieren. Rund zwei Drittel davon wurden mit einer Geschwindigkeit von mehr als 60 km/h gemessen. Der Spitzenwert betrug 120 km/h. Der Gemeinderat war sich schnell einig, in diesem Bereich eine Beschränkung auf 50 km/h zu veranlassen.
Weiterer Beratungspunkt im öffentlichen Teil war der Antrag auf Verlängerung der Baugenehmigung auf FlNr. 836/4 der Gemarkung Wallerfing um weitere zwei Jahre. Diesem wurde zugestimmt. Die Caritas erhält für ihre Sonnenfahrt zum Waldwipfelpfad einen Zuschuss in Höhe von 50 Euro.
Mehrere Bauvorhaben starten
Im weiteren Verlauf informierte Bürgermeister Eigner, dass nach der Vergabe an die Firma Schaupp in nächster Zeit mehrere Bauvorhaben durchgeführt werden. Ab 24. Juni werden die Arbeiten an der Eichendorfer Straße beginnen. Nach dem Volksfest steht ab 22. Juli die Maßnahme am Neuslinger Weg an und zwischen diesen beiden Terminen werden die Schäden in Bachling behoben.
Gemeinderat Michael Wollensak machte darauf aufmerksam, dass im Rahmen des Streuobst-Programms Bayern wieder Obstbäume zur Verfügung gestellt werden. Eine Meldung muss bei Michael Wollensak bis Ende Juni erfolgen. Die Auslieferung der bestellten Obstgehölze wird Ende Oktober, Anfang November erfolgen.
Kritik zur Ölheizung
Nicht einverstanden mit dem Beschluss der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft, im Rathaus die Ölheizung zu erneuern, zeigte sich Gemeinderat Dr. Xaver Maidl. Seiner Meinung nach hat die Verwaltungsgemeinschaft Oberpöring in dieser Sache eine Vorbildfunktion. Lediglich im alten Stil weiterzumachen und wieder eine Ölheizung zu installieren, ist für Dr. Maidl keinesfalls nachhaltig und in die Zukunft weisend. Als Kommune solle man mehr tun für eine klimaneutrale Heizung und mit gutem Beispiel vorangehen.
Artikel kommentieren