Oberpöring
Gemeinderat fördert neue Küche für SV

Gemeinderat Oberpöring: Motorsirenen werden ertüchtigt

14.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:25 Uhr

−Foto: gs

Nur wenige Punkte sind auf der Tagesordnung der letzten Sitzung des Jahres 2022 gestanden, zu der sich die Gemeinderäte von Oberpöring am Dienstagabend getroffen haben.

Als erstes ging es um den Antrag des SV Niederpöring/Tabertshausen auf Unterstützung bei der Erneuerung der bestehenden Küche im Vereinsheim. Das Inventar sei in die Jahre gekommen und entspreche nicht mehr den aktuellen hygienischen und energetischen Ansprüchen. Das gleiche gelte für die dazugehörige Speisekammer. Ab Januar 2023 will der SV deshalb sowohl Küche als auch Speisekammer auf einen aktuellen Stand bringen. Dazu sind neben der Anschaffung einer neuen Küche auch Fliesenleger- und sonstige Arbeiten notwendig. Der Antrag, der von Julian Maurer im Namen des SV gestellt wurde, fand die Zustimmung der Gemeinderäte und man kam überein, 30 Prozent der Kosten in Höhe von 15000 Euro, maximal also 4500 Euro, zu übernehmen. Wie in solchen Fällen üblich, ist der Gemeinde eine Kostenrechnung vorzulegen.

Im zweiten Punkt stand eine Änderung der bestehenden Geschäftsordnung an: Diese war notwendig, weil von der Verwaltung das Ratsinformationssystem eingeführt wird. Die Informationen für die Gemeinderäte sollen künftig nicht mehr schriftlich in Papierform, sondern auf digitalem Weg erfolgen. Den neuen Gegebenheiten wurden die jeweiligen Paragrafen angepasst, das Gremium stimmte darüber ab. Die neue Geschäftsordnung in der nun vorliegenden Form hat ab sofort Gültigkeit.

Einen Blick ins kommende Jahr gab es mit der Vorstellung des Wirtschafts- und Investitionsplanes 2023 für den Caritas-Kindergarten St. Nikolaus in Oberpöring. Der Plan sieht Kosten in Höhe von 369610 Euro vor. Davon sind 360880 Euro gedeckt, so dass ein Fehlbetrag von 8730 Euro zu Buche schlägt. Bei der Kostenaufteilung von 60 zu 40 Prozent fallen auf die Gemeinde Kosten in Höhe von 5238 Euro, von denen 75 Prozent in den ersten Monaten des Jahres zur Zahlung anfallen. Wie Bürgermeister Stoiber mitteilte, liegen die Personalkosten bei 270100 Euro.

Es folgte die Ertüchtigung der bestehenden Motorsirenenanlagen: Diese wurden begutachtet und die anfallenden Kosten der Umrüstung auf Elektronik ermittelt. Für die Sirene in Oberpöring entstehen Kosten in Höhe von 3141,22 Euro, für die Sirene in Gneiding sind 5030,43 Euro veranschlagt und für die Sirene auf dem Niederpöringer Feuerwehrgerätehaus rechnet man mit einer Summe von 3000 Euro. Die Sirene im Kirchturm von Niederpöring entspreche voll den Anforderungen. In Erwägung gezogen wurde, ob die Sirene an der Kirche ausreicht und man auf die Sirene auf dem Dach des Gerätehauses verzichten kann. Zeitnah wolle man dies bei einem Alarm ausprobieren. Eine Entscheidung über die Vergabe der Ertüchtigung der Sirenen wurde deshalb verschoben.

Da es sich um die letzte Sitzung im alten Jahr handelte, nutzte Bürgermeister Thomas Stoiber die Gelegenheit, sich bei den Gemeinderäten, der Verwaltung, den Bediensteten und der Bürgerschaft für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen sowie die aufgebrachte Geduld zu bedanken. Auch in 2022 habe es wieder gegolten, schwierige Themen zu bewältigen und so manche Situation zu meistern. Er erinnerte auch kurz an die erledigten Baumaßnahmen, darunter den Gehweg am „Hofwirtberg“, den Bauabschnitt I der Erneuerung der Ortsdurchfahrt Gneiding. Dank einer guten Finanzsituation könne man zuversichtlich in die Zukunft blicken, wenngleich man angesichts der gegenwärtigen Lage immer auf Überraschungen gefasst sein müsse. Mit den besten Wünschen zum bevorstehenden Weihnachtsfest und für das neue Jahr beendete Stoiber den öffentlichen Teil der Sitzung.

Im neuen Jahr trifft sich der Gemeinderat am 24. Januar um 19 Uhr zur ersten Sitzung 2023.

− tre