Es gibt natürlich keine Vorgabe, wie lange der Christbaum in den Wohnzimmern der Osterhofener stehen darf. Spätestens wenn aus dem dichten Nadelgewand ein kahler Baumstamm wird, sind seine Tage aber gezählt. Heiligdreikönig ist ebenfalls ein beliebter Stichtag, um den Christbaum verschwinden zu lassen. In der Ukraine hingegen wird Weihnachten erst am 6. Januar in der ukrainisch-orthodoxen Kirche gefeiert: Das erzählen die Schülerinnen und Schüler des Deutschkurses für Geflüchtete aus der Ukraine, der im ehemaligen Kloster in Altenmarkt (Stadt Osterhofen) stattfindet.
Die Schüler haben seit ihrer Ankunft in Deutschland einen Sprachkurs besucht und sind als Abschluss für das Jahr 2022 zu einer kleinen Weihnachtsfeier zusammen gekommen. Bei Früchtepunsch und Gebäck erzählen die Geflüchteten, wie sie in ihrer Heimat Weihnachten feiern. Das wichtigste Fest sei nicht der Heiligabend, sondern Neujahr, erzählt Kursteilnehmer Vitalii Pashynski.

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