Mit einem Heimspiel gegen den EV Lindau (Freitag, 20 Uhr) meldet sich der Deggendorfer SC aus der Länderspielpause zurück im Spielbetrieb der Eishockey-Oberliga Süd. EV Lindau, da war doch was?
Die Islanders waren erst Ende Oktober in der Festung an der Trat zu Gast und hätten den Tabellenführer mit ihrer Schlussoffensive beinahe noch in die Verlängerung gezwungen. Zudem legten die Bodenseer am Tag nach der knappen, unglücklichen 5:6-Niederlage Protest gegen die Wertung des Spiels ein, weil den Schiedsrichtern ihrer Meinung nach ein Regelfehler unterlief. Wie die Islanders nun mitteilen, haben sie den Protest beim Deutschen Eishockey-Bund (DEB) wieder zurückgezogen. Die Aussicht auf Erfolg und eine Neuansetzung des Spiels sei gering gewesen und die Referees hätten nachträglich behauptet, „den Videobeweis nur genutzt zu haben, um zu sehen, ob die Scheibe im Tor war oder nicht“, teilen die Islanders auf ihrer Internetseite mit.
„Es ist schade, dass niemand die Größe hatte, einen Fehler zuzugeben“, hadert EVL-Präsident Marc Hindeland dennoch mit der Szene in der die Schiedsrichter offensichtlich für Augenzeugen einen Penalty zurücknahmen. In diesem Zusammenhang betonen die Islanders, dass der Protest sich nicht gegen den Deggendorfer SC, sondern einzig die Entscheidung der Unparteiischen richtete.
Zurück zum aktuellen Geschehen: Aus dem Lager des DSC gibt es vor dem Restart positive Nachrichten: Aller Voraussicht nach gibt Tomas Gulda am Freitag sein Saisondebüt, auch Benedikt Schopper rückt nach kürzerer Ausfalldauer wieder in die Aufstellung. Mit ihnen will der Deggendorfer SC seinen ersten Dreier im November feiern. Zuletzt musste er sich gegen Memmingen und Heilbronn jeweils in der Verlängerung geschlagen geben.
− red
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