Zu einer musikalischen Einstimmung auf Weihnachten hatten die „Aktiven Dorffrauen“ am Samstag in den Schlosshof Isarau eingeladen. Gemeinsam mit Patricia Fahrner und Ludwig Fischer haben die Dorffrauen mit Vorsitzender Helga Hackl die erste „Schlossweihnacht“ in stimmungsvollem Ambiente gestaltet.
Schon der Zugang zum Schlosshof war von Kerzen gesäumt und auch Torturm, Nebengebäude und Innenhof waren in romantisches Licht getaucht. Dass dazu am vierten Adventswochenende sogar Schnee lag, verstärkte die Faszination und die Erinnerung an frühere weiße Weihnachten.
Mit dem kalten Winterwetter hatten allerdings die Bläser der „Mooser Blosn“ zu kämpfen, die ihre Instrumente zwischendurch an der Feuerstelle aufwärmten. Die Gruppe „Stimmgabel“ sang traditionelle Weihnachtslieder und um die Besucher zum Mitsingen anzuregen, wurden die Texte an das Scheunentor projiziert. Die Auftritte der Bläser und Sänger leitete die elfjährige Lidwina Fahrner mit dem Gedicht von Joseph von Eichendorff „Markt und Straßen stehn verlassen, still erleuchtet jedes Haus... “ ein – passend zur festlichen Illumination.
Urigen Hüttencharakter verbreitete die Scheune, in der sich die Besucher eine Bratwurstsemmel oder frisch gebackene Zwetschgenbavesen der Dorffrauen bei einem Haferl Glühwein munden ließen. Die Veranstalter hatten jedoch den Fokus bewusst auf feierliche Vorfreude und weniger auf Konsum ausgerichtet. Die erste Schlossweihnacht war gut besucht. Die Parkplatzsituation ließ Gedränge vermuten, aber im weiträumigen Schlosshof und in der Scheune gab es genügend Platz für die Besucher, die den Winterzauber genossen. Die erste Schlossweihnacht verspricht Potenzial für zukünftige vorweihnachtliche Veranstaltungen.
− tf
Die Gruppe „Stimmgabel“ regte die Besucher zum Mitsingen an.
Urig war es in der Scheune, wo es Glühwein, Zwetschgenbavesen oder Bratwürste gab.
