Wallerfing
Ehrungen beim Neujahrsempfang der CSU

Renate Wasmeier stellt sich als Bezirkstags-Kandidatin vor – Ministerpräsident Söder kommt zum Volksfest

29.01.2023 | Stand 17.09.2023, 4:25 Uhr

Auszeichnungen für langjährige Treue zum Ortsverband: Ortsvorsitzende Evi Moser (vorne v.l.), Hans Bär, Günther Schlegel, Rudolf Stockner. Bezirkstags-Kandidatin Renate Wasmeier, Bürgermeister Hans Eigner, Landrat Bernd Sibler (oben v.l.), Klaus Eckl, Josef Messerer und Max Frank. −Foto: Rehm

Von Gottfried Rehm

Zum Neujahrsempfang der CSU Wallerfing sind die Mitglieder des Ortsverbandes am Freitag Abend ins Gasthaus Eder in Neusling gekommen. Dabei wurde auch bekannt, dass man Ministerpräsident Markus Söder als Redner für die diesjährige Kundgebung am Volksfestmontag gewinnen konnte.

Nach einem Sektempfang und dem gemeinsamen Abendessen war es an der Vorsitzenden des Ortsvereins, Evi Moser, allen Erschienenen „ein gutes neues Jahr“ zu wünschen und etliche Gäste namentlich zu begrüßen. So galten ihre Willkommensgrüße neben den erschienenen Mitgliedern des Ortsvereins Renate Wasmeier als CSU-Kandidatin für den Bezirkstag, Landrat Bernd Sibler, MdB a.D. Barthl Kalb, Altbürgermeister und Ehrenbürger Rudolf Stockner, den beiden Bürgermeistern Hans Eigner und Manfred Eder, dem Träger der Ehrenmedaille der Gemeinde Wallerfing Max Frank, den Gemeinderäten der CSU und den Mitgliedern der Kreisvorstandschaft.

Seit dem letzten Empfang ist viel geschehen, führte Evi Moser aus: Der Lockdown im März 2020, der Kriegsbeginn im Februar 2022 in der Ukraine und in dessen Folge die Energiekrise haben ihre Spuren hinterlassen, die Politik vor neue Herausforderungen gestellt und bei den Menschen Sorgen verursacht. Auch auf Kreisebene hat sich in dieser Zeit viel getan: Christian Bernreiter wechselte aus dem Amt des Landrats ins Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Staatsminister Bernd Sibler wurde Landrat im Landkreis Deggendorf.

Obwohl aktuell viele Krisen für Herausforderungen sorgten, zeigte sich Evi Moser optimistisch für die Zukunft: „ Mut, der Glaube an eine starke Gesellschaft und der große Zusammenhalt in der CSU lassen uns auch die nächste Zukunft bewältigen.“

In der warten erst einmal Neuwahlen auf Bezirks- und Landesebene. Weil Margret Tuchen künftig nicht mehr für den Bezirkstag antritt, stellte sich Renate Wasmeier als Kandidatin vor: Zwar gebe es große Herausforderungen wie Preisanstieg und Arbeitskräftemangel, doch durchaus auch viel Positives. Niederbayern sei geprägt von Regionalität und der Bezirk lebe diese. „Viele reden vieles schlecht“, betonte Wasmeier. Es sei an der Zeit, mit dem Jammern aufzuhören, umzudenken und manches aus anderen Perspektiven zu betrachten.

Am Bezirksklinikum in Mainkofen, das rund 1500 Personen beschäftigt, investiert Niederbayern sehr viel Geld. Dieses Geld, 145 Millionen Euro in jüngster Zeit, seien gut angelegt. Dennoch seien es die Menschen, die dafür sorgten, dass die Einrichtung erfolgreich arbeiten könne.

Um die Menschen geht es der Kandidatin: Es gelte, Potenziale zu erkennen, Wissen zu fördern und zu entwickeln. Die Themen des Bezirks liegen laut Wasmeier ganz auf dieser Linie: Menschen unterstützen, sie fördern aber auch fordern, Abhängigkeiten jeder Art vermeiden und Hilfe zur Selbsthilfe anbieten, damit Menschen das Glück haben, Möglichkeiten zu erkennen und mit Selbstvertrauen ihre Chancen zu ergreifen. Für die anstehenden Wahlen bat sie die Anwesenden um Unterstützung.

Landrat Bernd Sibler betonte in seinem Grußwort wie wichtig der ländliche Raum für Bayern sei, denn „auf dem Land schlägt das bayerische Herz!“ Diesen Raum zu gestalten sei Aufgabe der Politik, gerade in Zeiten, in denen „die Welt schief geworden ist“. Gefragt sind laut Sibler Kreativität, Eigenverantwortung und Bereitschaft zur Anstrengung und nicht in jeder Situation der Ruf nach dem Staat. Dieses Ziel könne man durchaus mit Zuversicht angehen.

Es folgte die Ehrung langjähriger Mitglieder des Ortsverbandes, die Bürgermeister Hans Eigner, Ortsvorsitzende Evi Moser, Landrat Bernd Sibler und Renate Wasmeier vornahmen. Den Schlusspunkt setzte Bürgermeister Eigner und dankte allen, die zum Gelingen des Neujahrsempfangs beigetragen hatten. Mit einem Ausblick auf die nächsten Termine des Ortsverbandes schloss er den offiziellen Teil des Abends: 2. Februar Lichtmessfeier im Gasthaus Leeb/Frank in Oberpöring, 16. März Jahreshauptversammlung im Gasthaus Hans Eigner, 10. Juli Volksfestmontag, Kundgebung mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder, 8. Oktober Bezirks- und Landtagswahlen.

EHRUNGEN

Ausgezeichnet wurden für 20 Jahre bei der CSU Thomas Deger, Willi Schachtl, und Ludwig Weinzierl; für 25 Jahre Max Frank, Markus Schlegel, Alexandra Bauer, Ludwig Häringer und Günter Schlegel jun; für 30 Jahre Josef Messerer; für 40 Jahre Klaus Eckl, Johann Bär, Alfons Hölzl, Josef Bär und Josef Geiger; für 45 Jahre Johann Salzberger und Rudolf Stockner; für 50 Jahre Günther Schlegel: für 55 Jahre Erich Hölldobler und für 65 Jahre Ludwig Sicheneder.