Ausgezeichnet verkauft
Deggendorfer Ruderinnen bei „Deutscher“: Starke Anna – Isabella im Pech

05.07.2024 | Stand 05.07.2024, 8:04 Uhr |

Anna Schmidbauer (vorn) ruderte mit Partnerin Ingeborg Christl auf den hervorragenden vierten Platz. − Fotos: privat

Ausgezeichnet bzw. den Umständen entsprechend gut verkauft haben sich die Deggendorfer Ruderinnen Anna Schmidbauer und Isabella Donaubauer bei den Jahrgangsmeisterschaften der U17, U19 und U23 in Essen.
Die Wettkämpfe auf dem Baldeneysee markierten den Saisonhöhepunkt, entsprechend groß war das Interesse, wie das Meldeergebnis mit rund 1350 Athleten und Athletinnen aus 165 Vereinen unschwer erkennen lässt.
Bei meist schönem, jedoch etwas windigem Wetter absolvierte das Deggendorfer Duo unter Betreuung von Trainer Johannes Stadler seine 2000-m-Rennen über vier lange Wettkampftage. Isabella Donaubauer ging zusammen mit Lisanne Schlüter (Heidelberg) im Doppelzweier der Juniorinnen A an den Start. Diese Kombi ergab sich aufgrund eines spontanen Partnerwechsels erst kurz vor der Meisterschaft und so konnte das Duo nur ein Wochenende zusammen trainieren. Zudem stieg die Deggendorferin im Einer ins Boot. In beiden Rennen konnte sie sich in einem stark besetzten Feld leider nicht über den Hoffnungslauf hinaus qualifizieren.
Anna Schmidbauer trat zusammen mit ihrer Partnerin Ingeborg Christl vom Regensburger Ruderklub im Leichtgewichts Doppelzweier der Juniorinnen A an. Das weiß-blaue Team konnte sich mit einem 2. Platz im Hoffnungslauf für das umkämpfte A-Finale qualifizieren und hatte damit bereits das gesteckte Ziel, unter die sechs besten Boote in Deutschland zu kommen, erreicht. Es treten in den Finals immer sechs Boote gegeneinander an, auf Basis der Vorläufe wird ein A-Finale (besten 1-6 Ruderinnen) sowie B-Finale (besten 7-12 Ruderinnen) ausgefahren. In diesem A-Finale belegten sie nach einem spannenden und zum Ende hin sehr knappen Rennen mit 1,3 Sekunden Rückstand einen sehr starken 4. Platz.

Mit diesem Ergebnis des Saisonhöhepunkts sind die beiden sowie Trainer Johannes Stadler mehr als zufrieden und blicken hochmotiviert auf die Saison 2025. Das bereits jetzt gesteckte Ziel lautet: 1,3 Sekunden schneller sein!

− M.L.


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