Deggendorf
Stadtbau: Spatenstich für zweiten Bauabschnitt

11.11.2021 | Stand 11.11.2021, 21:00 Uhr

Gruppenbild mit Dame beim Spatenstich vor dem Rohbau des einen und der Baustelle des zweiten neuen Gebäudes: Um Doris Reuschl (M.), Reiner Winter-Häring (5.v.l.) und Christian Moser (4.v.r.) gruppieren sich Georg Streicher (v.l.), Hans Köckeis, Technischer Leiter Christopher Riedl von der Stadtbau, Markus Streicher und die Aufsichtsräte. −Foto: Schreiber

Die Hausnummer 25 steht schon im Rohbau und soll bis Herbst 2022 bezogen werden. Mit der Nummer 23 wird jetzt begonnen und damit mit dem zweiten, rund 7,2 Millionen Euro teueren Bauabschnitt des Projekts der Stadtbau GmbH in der Dr.-Kollmann-Straße. Geschäftsführer Reiner Winter-Häring mit seinen Mitarbeitern, Aufsichtsrats-Vorsitzender OB Christian Moser mit den Aufsichtsräten, Architekt Hans Köckeis, Markus und Georg Streicher von der ausführenden gleichnamigen Baufirma sowie Doris Reuschl von der Regierung von Niederbayern, die die Förderungen zuteilt, haben sich am Donnerstag zum symbolischen ersten Spatenstich auf der Baustelle getroffen.

Baubeginn für den ersten Abschnitt war im Juli 2020. In den beiden neuen Punkthäusern in der Nachbarschaft der Gebäude aus den 1970er Jahren entstehen für zusammengerechnet 17 Millionen Euro insgesamt 66 Wohnungen und 93 Tiefgaragen-Stellplätze. Während die Hausnummer 25 insgesamt 74 bereits fertige Stellplätze beherbergt, bekommt das neueste Gebäude 19.

Die Zahl der Wohnungen in den beiden siebenstöckigen Häusern ist dagegen gleich: Jeweils 33 mit zwei, drei oder vier Zimmern können am Ende bezogen werden. In jedem der Häuser sind drei der Wohnungen frei finanziert, jeweils 30 sind gefördert. Gut 1,2 Millionen Euro kommen über die Regierung von Niederbayern zur Stadtbau, dazu kommen günstige Darlehen und weitere 1,5 Millionen trägt die KfW bei. Auch die späteren Mieter für die 60 geförderten Wohnungen werden staatlich unterstützt. Für Menschen mit Wohnberechtigungsschein fallen daher je nach Höhe des Familieneinkommens nur zwischen 4,80 und 6,80 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter an.

Auf den hohen Anteil derart geförderter und damit günstiger Wohnungen ist die Stadtbau stolz, erklärte Reiner Winter-Häring: Sie machen aktuell 25 Prozent der insgesamt 1102 Einheiten aus – Tendenz steigend, nicht zuletzt durch die Neubauten in der Dr.-Kollmann-Straße.

In dieses Quartier, das auch mit seinem fußläufig erreichbaren Supermarkt, der Nähe zu Schulzentrum, Innenstadt und Donau punktet, steckt die Stadtbau GmbH bis 2025 insgesamt 30 Millionen Euro, führte der Geschäftsführer aus. Denn auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite wurde schon kräftig modernisiert. Das steht auch im noch nicht sanierten Punktbau an, dessen Mieter nach nebenan in die Nummer 25 umgesiedelt werden können, sobald sie fertig ist.

Für die Unterstützung dankte Winter-Häring vor allem den Aufsichtsräten und der städtischen Bauverwaltung. OB Moser freute sich darüber, dass Doris Reuschl die verfügbaren Mittel so gern nach Deggendorf verteilt. Die antwortete strahlend: "Ich gratuliere Ihnen zu so einer Stadtbau GmbH." In manch anderen niederbayerischen Städten sei man da nicht so weit.

− kw