Deggendorf
Kleines Baugebiet in der Deggenau

20.02.2020 | Stand 21.09.2023, 4:34 Uhr

Dieses Grundstück am Deggenauer Ortsrand soll mit Einfamilien- und Doppelhäusern sowie einem Mehrparteienhaus bebaut werden. −Foto: Birgmann

Die Stadt stellt einen Bebauungsplan für ein kleines Baugebiet in der Deggenau auf. In der Bauausschusssitzung wurde der Entwurf gebilligt, zu dem nun Behörden und Öffentlichkeit angehört werden.

Einfach gesagt geht es um einen Acker oberhalb des Netto-Markts. Der Bebauungsplan bekommt den Namen "Quellenweg", weil das Baugebiet über eine kurze Stichstraße (mit Wendehammer) erschlossen wird, die vom Quellenweg abzweigt.

Bauamtsleiter Christoph Strasser sprach von einer "sehr zurückhaltenden, dem dörflichen Charakter angemessenen Planung". Vorgesehen sind auf der einen Seite der Stichstraße Doppelhäuser, auf der anderen Kettenhäuser, also identische Einfamilienhäuser in geringem Abstand, sowie ein Mehrparteienhaus.

Der Bereich, der bebaut werden soll, sei "was die Topographie betrifft relativ harmlos", sagte Strasser, also relativ flach. Eine "natürlich Grenze der Bebauung" solle dort verlaufen, wo es steiler wird. Hier soll nach der vorgestellten Planung ein Grünstreifen als Pufferzone zwischen den Privatgärten und dem Wald frei bleiben.

Auch wenn es relativ flach ist, die Anlieger zwischen dem Netto-Markt und dem Baugebiet fürchten das Wasser bei Wolkenbrüchen. Und auch zur Leistungsfähigkeit des Kanals im Quellenweg gibt es Bedenken. Entsprechend ging es bei den Nachfragen der Stadträte im Ausschuss vor allem um das Thema Entwässerung. Bauamt und Planer verwiesen auf das geplante Regenrückhaltebecken für das neue Baugebiet und ein weiteres, schon vorhandenes, im Quellenweg.

− stg