Deggendorf
Frühjahrsputz und Umweltschutz

RamaDama vom 1. bis 5. Mai – Essensgutschein fürs Gartenfest

22.04.2022 | Stand 20.09.2023, 6:31 Uhr

Ausgestattet mit Handschuhen und Müllbeuteln des ZAW machten Bürgermeister Günther Pammer (Mitte), sowie (hinten, v.l.) Theresa Hiendl vom Stadtplanungsamt, Anna-Lena Barduleck aus dem OB-Vorzimmer, Azubi Gina Neumüller aus der Medienstelle, die Umweltbeauftragte der Stadt, Ulrike Watzek, und Matthias Kellner von der Bauverwaltung Werbung für das RamaDama. −Foto: Hahne

Die Stadt soll durch das RamaDama nicht nur wieder sauberer und schöner werden, es dient auch der Sicherheit und dem Umweltschutz: Achtlos weggeworfene Verpackungen werden zu Mikroplastik, Aluminiumschalen bergen Verletzungsrisiken, Zigarettenkippen können für Kinder lebensgefährlich sein. Dies erklärten Bürgermeister Günther Pammer und die Umweltbeauftragte der Stadt Deggendorf, Ulrike Watzek, zur Vorstellung des diesjährigen Aktion.



"Wenn jeder seinen Dreck wieder mitnehmen würde, wäre es gleich schöner", sagte dazu Pammer, und die Umweltbeauftragte ergänzte, die Stadt wollte mit der Aktion auch "dafür sensibilisieren, wie es sein sollte".

Mit der Sonne dränge es die Menschen wieder in die Natur – doch steige damit auch die Verschmutzung. Deshalb sind die Deggendorfer vom 1. bis 5. Mai wieder zur gemeinschaftlichen Abfallsammelaktion im Stadtbereich aufgerufen. Unterstützt wird diese durch den ZAW, der dafür Handschuhe und graue 50-Liter-Müllsäcke zur Verfügung stellt. Diese können noch bis zum bis 28. April online unter deggendorf.de (da gibt es auch weiterführende Infos) bestellt werden. Sie werden dann an die Teilnehmer verschickt.

Wer wo sammelt, ist jedem selbst überlassen. Die gefüllten Säcke beim nächsten Leerungstermin einfach zu den Restmülltonnen dazustellen.

Um das Engagement zu belohnen, erhalten die ersten 100 Teilnehmer mit ihrer Bestellung als Dankeschön der Stadt einen Gutschein für eine ofenfrische Breze mit Käse beim Gartenfest am 16. Juli.

In diesem Zusammenhang zeigte sich Bürgermeister Pammer auch dankbar für die ehrenamtliche Arbeit von Vereinen und Gruppierungen, "die den Saustall der anderen wegräumen". Er bedauert, dass insgesamt viel zu wenig Rücksicht genommen werde. Die Verschmutzung mache der Stadt viel Arbeit und belaste somit den Steuerzahler. Die Bandbreite ist groß, reicht von Zigarettenstummeln in der Innenstadt und an Parkbänken über verschmutzte Verpackungen auf Wiesen, im Umfeld von Einkaufsmärkten oder auch neben Mülleimern bis hin zu Kaugummis, die mit Vereisungsmittel von Gehwegen und Straßen entfernt werden müssen. 11000 Stunden habe der Bauhof allein im Jahr 2020 dafür aufgewendet, um die Stadt sauber zu halten.

− cat