Die Freude war groß, als Stadtpfarrer Martin Neidl die Nachricht erreichte, dass die St. Erasmus-Kirche im Stadtteil Deggenau eine neue Orgel erhält. Das alte Instrument, das seit dem Neubau der Kirche in den 1980er-Jahren auf der Empore stand, hätte eine unverhältnismäßig umfangreiche Reparatur bitter nötig gehabt. Rettung nahte in Form einer Spende der Firma Karl.
Die Bau GmbH überließ Pfarrer Neidl die voll funktionsfähige elektronische Orgel der Firma Ahlborn, die bislang in der seit einigen Jahren profanierten Neuapostolischen Kirche an der Angermühle stand. Die Firma hatte das Gebäude samt Ausstattung erworben. Im Mai 2021 mietete die Stadt das leer stehende Gebäude an, um den Präsenzunterricht mit Abstand für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule an der Angermühle zu gewährleisten. Dort wurden im vergangenen Schuljahr die beiden ersten Klassen unterrichtet.
Oberbürgermeister Dr. Christian Moser fiel dabei sofort die Orgel im Altarraum auf und zeigte sie Stadtpfarrer Neidl, der zuvor Bedarf angemeldet hatte. Eine Nachfrage bei Geschäftsführer Günther Karl war erfolgreich. Das Unternehmen spendete das Kircheninstrument an die Pfarrei Mariä Himmelfahrt. Der städtische Bauhof unterstützte den Umzug vom ersten Obergeschoss der profanierten Neuapostolischen Kirche auf die Empore der St. Erasmus Kirche.
Oberbürgermeister Dr. Christian Moser gratulierte Stadtpfarrer Martin Neidl, der sich bei der Firma Karl für das vorweihnachtliche Geschenk bedankte und sich bereits auf den ersten Einsatz der Kirchenorgel freut.
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