Landkreis Deggendorf
Ein Zeichen der Anerkennung für unbezahlbares Ehrenamt

13.10.2021 | Stand 21.09.2023, 21:46 Uhr

Rosa Trissler

Mit Rosa Trissler aus Grattersdorf, Sylvia Siedersberger aus Osterhofen und Klemens Pfeuffer aus Hengersberg haben drei Landkreis-Bürger am Dienstag in München das Ehrenzeichen für Verdienste im Ehrenamt vom Ministerpräsident Markus Söder erhalten. Insgesamt über 50 Ehrenamtler aus den Beriechen Kultur, Sport und Soziales waren zu dem Empfang in der Allerheiligen-Hofkirche eingeladen, heißt es einer Pressemitteilung der Staatskanzlei.

"Ganz Bayern ist stolz auf Sie", sagte Markus Söder: "Ein ganz großes Dankeschön für Ihren Einsatz!" Das Ehrenamt, so der Ministerpräsident, sei unbezahlt – und unbezahlbar.

Das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ist ein sichtbares äußeres Zeichen des öffentlichen Dankes für langjährige hervorragende Leistungen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich uneigennützig in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Der Ministerpräsident verleiht es an Personen, die sich durch mindestens 15-jährige aktive Tätigkeit in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften hervorragende Verdienste erworben haben.

Rosa Trissler (linkes Bild, mit Markus Söder) war von 1998 bis 2004 Schriftführerin des Skiclubs Rusel 1983. Anschließend übernahm sie bis 2006 das Amt der zweiten Vorsitzenden, seitdem ist sie erste Vorsitzende.

Klemens Pfeuffer (mittleres Bild) war beim FC Schwarzach von 1989 bis 1996 zweiter Vorsitzender, von 1996 bis 1998 Schatzmeister und ist dort seit 1998 Kassenprüfer. Bei den Weingartlschützen Schwarzach hatte er von 1990 bis 1998 das Amt des Jugendleiters inne, war von 1998 bis 2003 Sportleiter, von 2003 bis 2007 Schatzmeister, von 2007 bis 2014 zweiter Schützenmeister sowie anschließend bis Januar 2020 erster Schützenmeister. Seitdem ist er erster Sportleiter. Seit 1999 hat er außerdem im Schützengau Deggendorf im BSSB das Amt des ersten Gauschützenmeisters inne.

Sylvia Siedersberger (rechtes Bild) hat sich beim Katholischen Deutschen Frauenbund, Zweigverein Thundorf, verdient gemacht, und zwar von 1994 bis 1999 als zweite Vorsitzende, von 1999 bis 2003 als erste Vorsitzende, von 2003 bis 2007 als Teamsprecherin in der Vorstandschaft, von 2007 bis 2013 als Schriftführerin und seit 2013 als Teamsprecherin im Vorstandsteam.

Zudem war sie bei den Wildschützen Thundorf von 2009 bis 2013 erste und von 2013 bis 2017 zweite Schatzmeisterin. Seit 2017 hat sie das Amt der ersten Schatzmeisterin zurück.

Das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten, das alle drei am Dienstag erhalten haben, wird seit 1994 verliehen – seitdem an knapp 19000 Menschen aus dem Freistaat. In Bayern sind laut Staatskanzlei 47 Prozent der über 14-Jährigen ehrenamtlich tätig.

− dz/Fotos: Staatskanzlei