Belastender Einsatz
Deggendorfer Bundespolizisten helfen bei Identifizierung von Flutopfern

19.07.2021 | Stand 21.09.2023, 5:41 Uhr

Ein Radlader der Bundespolizei bei Aufräumarbeiten in Landkreis Ahrweiler. −Foto: Bundespolizei

Die Deggendorfer Bundespolizei unterstützt derzeit die Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Rahmen der Amtshilfe bei Einsatzmaßnahmen.

Dazu zählen unter anderem die Rettung von Personen aus unmittelbarer Gefahr mit Polizeihubschraubern und Booten sowie die Unterstützung bei Evakuierungsmaßnahmen. Die Bundespolizeiabteilung Deggendorf mit der technischen Einsatzeinheit und dem Polizeiärztlichen Dienst ist seit Freitag im Einsatzgebiet im Landkreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz).

Wie die Bundespolizei in einer Pressemitteilung berichtet, wurden zunächst vorrangig Personen gerettet. Rund 300 Menschen konnten mit dem Polizeihubschrauber in Sicherheit gebracht werden. Am Fliegerplatz Ahrweiler wurde eine Flugbasis mit technischer Infrastruktur aufgebaut. Es stehen Rettungshubschrauber u.a. der Bundespolizei und Bundeswehr bereit für die Personenrettung.

Mittlerweile werden die Deggendorfer Kräfte der Mitteilung zufolge im Einsatzabschnitt Ermittlungen eingesetzt. Dabei werden in einem persönlich sehr belastenden Vorgang aufgefundene Opfer freigelegt und den Ermittlungskräften und Identifizierungsbeamten zugänglich gemacht. Der Seelsorger der Bundespolizei, Dr. Gabriel Wolf, leistet im Katastrophengebiet seelische Unterstützung.

− dz