In der früheren Fremdsprachenschule
Da macht Spielen Spaß: Erweiterung der Deggendorfer Aman-Kita eingeweiht

13.01.2025 |

Helle, wohnliche Räume mit knallbuntem Inventar: Levi (links) und Ludwig – beide werden im Februar vier Jahre alt – gefällt die Erweiterung des Aman-Kindergartens so richtig gut.  − Fotos: Katrin Schreiber

Es ist laut OB Christian Moser der am schnellsten geschaffene Kindergarten in der Stadtgeschichte.

Ende Juni 2024 wurde die Fremdsprachenschule endgültig geschlossen, ab August wurden ihre ehemaligen Räume umgebaut und seit November spielen darin Krippen- und Kindergartenkinder. Die damit geschaffene Erweiterung der Aman-Kindertagesstätte ist am Montag offiziell eingeweiht worden.

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Mit dabei waren alle, die diesen schnellen Umbau mitgetragen und damit erst möglich gemacht haben: die Stadträte, die den Beschluss über die 200 000-Euro-Investition gefasst hatten, die Mitarbeiter des städtischen Sachgebiets Schulen, Kindergärten, Soziales und Sport um Leiter Bastian Löffelmann, Leiter Michael Plecher vom Hochbauamt und die Mitarbeiter des Bauhofs, die acht engagierten Elternbeirats-Mitglieder um Leiterin Anita Böhmisch und natürlich das Aman-Kita-Team um Leiterin Katharina Knapp und ihre Stellvertreterin Dilek Sarisakaloglu.

Dank ihrer aller Mithilfe, so Christian Moser, ist auch der frühere Klassen- und heutige Bewegungsraum, in dem die Feier stattfand, „ein Ort des Lächelns geworden“. Weil die Stadt so dringend neue Betreuungsplätze braucht, war die Investition bereits im städtischen Haushalt 2024 eingepreist. Dass man statt der angedachten Container-Lösung dann diese noch viel bessere gefunden habe, sei ein Glücksfall. Auch wenn sie vom Jugendamt nur als unbefristetes Provisorium zugestanden sei – denn die Stadt sei weiter angehalten, noch mehr neue Kita-Plätze zu schaffen. Dafür hat sie das frühere Elisabethenheim im Blick.

Leiterin Katharina Knapp: „Ich hatte Zweifel am sportlichen Zeitplan“



Das Team des Aman-Kindergartens war sofort bereit, die Erweiterung in unmittelbarer Nachbarschaft mit zu stemmen. „Es ist kaum zu fassen“, so Katharina Knapp: „Vor einem Jahr haben wir davon noch gar nichts gewusst und ich hatte Zweifel an dem sportlichen Zeitplan.“ Aber: Seit Mitte November ist der neue Teil der Einrichtung mit Leben gefüllt.

Aman-Kindergarten und -Krippe haben sich damit von insgesamt vier auf sieben Gruppen, von 80 auf 129 Kinder sowie von 14 auf 22 Mitarbeiterinnen vergrößert. Die Erweiterung mit Personalzimmer, Bewegungsraum, zwei Krippen- und einem Kindergartenraum, Lager, Küche mit Essensraum sowie Garderobenraum kommt bei Eltern und Mitarbeiterinnen gut an und vor allem auch bei den Kindern, die, so die Leiterin, „uns täglich daran erinnern, warum wir diesen Weg gegangen sind“. Es sei eine liebevolle und sichere Unterkunft geworden, stellte auch Elternbeirats-Vorsitzende Anita Böhmisch fest: „Unsere Kinder sind hier gut aufgehoben.“

Generationenübergreifendes Umfeld mit vhs, Kinderschutzbund und Familienzentrum



Und das in einem generationenübergreifenden Umfeld zwischen vhs, Kinderschutzbund und Familienzentrum, wie die Pfarrer Martin Neidl und Klaus-Ulrich Bomhard bemerkten. Sie segneten die Räume und alle, die darin leben und arbeiten und wünschten ihnen dabei viel Freude.

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