„Ginge es doch nur auf der ganzen Welt so zu wie beim Zirkus“, lacht Martin Lacey jr., „dann gäbe es keine Probleme“. Der Direktor des Circus Krone spielt dabei auf die Aufbauarbeiten des weltberühmten Zirkus auf der Deggendorfer Ackerloh an. Am Freitagvormittag haben die Aufbauarbeiten begonnen.
Bis zum Mittwoch entsteht auf dem Gelände eine richtige kleine Stadt. Inklusive dem größten Zirkuszelt der Welt. „Hier arbeiten Menschen aus aller Herren Länder Hand in Hand und alles läuft wunderbar!“ Am Freitagvormittag haben die Aufbauarbeiten begonnen. Bis zum Mittwoch entsteht auf dem Gelände eine richtige kleine Stadt. Inklusive dem größten Zirkuszelt der Welt.
140 Arbeiter auf dem Festplatz im Einsatz
Es ist viel zu tun, bis es am Mittwoch heißen kann: „Manege frei“. Was in den nächsten Tagen auf der Ackerloh passiert, ist für Martin Lacey jr. Routine: „Das Gerüst für den Pferdestall steht bereits.“ Mit 100 Metern Länge und 17 Metern Breite eine wahrlich beeindruckende Konstruktion. Währenddessen ist ein Spezialfahrzeug damit beschäftigt, meterlange Heringe für das Zirkuszelt in den Boden zu rammen. Parallel dazu bringen einige der rund 140 Arbeiter die 22 Meter hohen Hauptmasten in Stellung. Hinter den Aufbauarbeiten stecken eine ausgeklügelte Logistik und jahrelange Erfahrung. Jeder Handgriff sitzt.
In den kommenden Tagen gesellen sich rund um das Zelt noch weitere Gehege, Unterkünfte Kantinen, eine Werkstatt, Kasse, Catering und sogar eine Schule für die Kinder der Artisten und Angestellten dazu. Insgesamt rund 100 Zirkuswagen, berichtet der Direktor stolz.
35 Pfere und zusammen 20 Löwen und Tiger
Für die Auftritte in der nächsten Woche werden 35 Pferde und zusammengerechnet 20 Löwen und Tiger in Deggendorf sein. Dabei setzt Lacey auf ein „nahes Erlebnis“ für die Zuschauer. Deshalb wird es statt 5000 Plätze lediglich etwa 2500 Plätze für die Zuschauer pro Vorstellung geben. Die Folge: Bis auf etwa ein, zwei Meter kann man den Raubkatzen nahe kommen – und das ohne Gefahr. „Es ist TÜV-geprüft“, garantiert Lacey.
Auch wenn er mit seinen Raubkatzen aufgewachsen ist und sie für ihn wie eine Familie seien, habe er trotzdem immer Respekt. Sicher nicht verkehrt, wenn man bedenkt, dass allein der weiße Löwe Baluga stattliche 350 Kilo auf die Waage bringt.
Die Tiere sind es auch, die dem aktuellen Programm des Circus Krone den Namen geben – sie sind neben Weltklasse-Artisten die „Stars in der Manege“. Natürlich dürfen auch Clowns nicht fehlen. Das Toni Alexis Trio und Italiens Comedian Lorenzo Carnevale als Harlekin sorgen für die Lacher, während Artisten und Dompteure das Publikum ins Staunen versetzen.
Am Mittwoch, 11. September, ist Premiere in Deggendorf. Vorstellungen finden Mi., Do., Fr., und Sa. jeweils um 15.30 und u,19.30 Uhr statt. Am Sonntag, 15. September, um 10.30 und 14.30 Uhr. Karten gibt es unter eventim.de oder an der Zirkuskasse ab eineinhalb Stunden vor der jeweiligen Vorstellung.
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Platz für 35 edle Pferde: Zirkusdirektor Martin Lacey jr. lädt alle Gäste ein, die Tiere des Circus Krone zu besuchen.
Heringe für das Zelt werden maschinell in den Boden gerammt.
