Sechs Bulldog-Rom-Wallfahrer, die im August 2012 zusammen mit weiteren sechs Gefährten aus der Diözese Passau nach Rom zu Papst Benedikt XVI. gefahren waren, sind am vergangenen Sonntag mit ihren Traktoren zur Feier des Gottesdienstes in die Wallfahrtskirche nach Handlab gekommen.
Pfarrer Richard Simon zelebrierte die Messe, mitgestaltet vom Kirchenchor unter der Leitung von Johannes Beham mit der Waidlermesse. Mesnerin Käthe Kufner hatte einen kleinen Platz bei den Altarstufen mit herrlichen Sonnenblumen und passend zum Anlass dazu mit kleinen Spielzeugtraktoren dekoriert. Zum Ende der Messfeier segnete Pfarrer Simon Fahrer und Traktoren.
Idee entstand bei einer Faschingsfeier
Beim Mittagessen erzählte Organisator Josef Schiller, wie die Geschichte der Bulldog-Rom-Wallfahrer ihren Lauf genommen hat. Bei einer Faschingsfeier 2012 des Bulldog-Oldtimer-Clubs in der Graineter Turnhalle wurde die Idee geboren, mit Traktoren zur Generalaudienz des Papstes nach Castel Gandolfo, dem Sommerdomizil der Päpste, zu tuckern. Das Vorhaben wurde in die Tat umgesetzt. Am 19. August 2012 brachen zwölf Bulldogfahrer mit ihren Oldtimern aus verschiedensten Orten der Diözese Passau auf, um innerhalb einer guten Woche die 1200 km Fahrtstrecke zwischen Schlinding bei Thurmansbang und Rom zu bewältigen. Manchmal wurden sie auf der Strecke von der Polizei begleitet und durften sogar die Autobahn nutzen. Sie haben es geschafft und zehn Tage später ihr Ziel erreicht.
Seitdem sind die Männer mit den Oldtimerbulldogs Jahr für Jahr unterwegs auf den Spuren Papst Benedikts. So ein Ort ist Handlab, wo Benedikt, damals noch als Kardinal beim großen Frauentag 1995 die Messe feierte. Sie waren u. a. bereits in Altötting, Maria Plain und Maria Taferl. Nächstes Jahr geht es nach Maria Gern.
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