Bis zu drei Meter hohe Figuren
Bischof segnet größte Sandkrippe Deutschlands in Deggendorf

01.12.2024 | Stand 02.12.2024, 18:17 Uhr |

Bischof Rudolf Voderholzer hat die Sandkrippe am Sonntag gesegnet.  − Fotos: Gabriel

Die größte Sandkrippe Deutschlands steht in Deggendorf. Am Sonntag nach Einbruch der Dunkelheit hat sie der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer gesegnet.

  

Hintergrund: In Deggendorfs tschechischer Partnerstadt Písek werden jeden Sommer entlang des Flusses Otava große Sandskulpturen gebaut. Und so kam Oberbürgermeister Christian Moser auf die Idee, eine Sandkrippe könnte eine zusätzliche Attraktion für die Deggendorfer Innenstadt in der Advents- und Weihnachtszeit sein. Nach der Premiere im vergangenen Jahr wurde sie nun noch etwas erweitert.

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Tschechischer Künstler hat sie aus 27 Tonnen Sand gearbeitet



Geschaffen hat die Krippe am Luitpoldplatz der Prager Künstler Jiří Kašpar. Für ihn wurden 27 Tonnen Sand mit hohem Ton-Anteil in Kisten zu Blöcken verdichtet und dann aufeinander gestapelt. In zehn Tagen hat er von oben nach unten die bis zu drei Meter hohen Krippenfiguren aus dem Sand gearbeitet. Zum Schutz vor dem Wetter ist die Krippe überdacht. Sie soll bis 6. Januar stehen bleiben. Es ist sicher die größte Sandkrippe Deutschlands, vermutlich aber auch die einzige.

Bei der Segnung dabei waren die Deggendorfer Pfarrer, OB Christian Moser, Landrat Bernd Sibler die Sponsoren, die das Stadtmarketing bei Umsetzung der Attraktion unterstützt haben, einige Schaulustige und eine Gruppe von Fotografen aus der Partnerstadt Písek. Umrahmt wurde die kleine Feier von Musikern der Stadtkapelle.

OB: Auch nächstes Jahr soll es wieder eine geben



OB Moser kündigte an, dass es auch nächstes Jahr wieder eine Sandkrippe geben soll. Und Bischof Voderholzer meinte, aus Gründen der Symmetrie bräuchte die dann noch einen zweiten Anbau.

Nicht dabei war übrigens Künstler Jiří Kašpar – er arbeitet bereits in Holland an Eisskulpturen.

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