Lalling
Bei der Post geht die Post ab: Stadldiscos werden immer beliebter

12.01.2023 | Stand 25.10.2023, 11:11 Uhr

Bei den mittlerweile richtig beliebten Stadldiscos im historischen, aber frisch renovierten Zehentstadl beim Lallinger Gasthof Zur Post bietet DJ Harry musikalische Unterhaltung für alle Altersgruppen. −Foto: Bernhard Süß

Im Zehentstadel beim Gasthaus Zur Post geht jetzt regelmäßig so richtig die Post ab: „Es ist endlich wieder was los in Lalling“, freut sich Bürgermeister Michael Reitberger über den Erfolg der Stadldiscos. Diese bereichern seit Herbst vergangenen Jahres das musikalische Programm im Lallinger Winkel. „Die Bevölkerung von 16 bis über 60 ist im neu renovierten Zehentstadel anzutreffen, wenn DJ Harry Musik präsentiert, die für jede Altersgruppe etwas bietet“, lobt der Bürgermeister den Discjockey. Der biete mit seinem Programm von Schlager bis Rock alles „quer Beet“.

Die Gemeinde Lalling als Eigentümer und Bauherr hat immense Summen in die Renovierung der Gebäude, in die Ausstattung und das Umfeld investiert. Auch Pächter und Wirt Marco Simböck freut sich über den Erfolg der Veranstaltungen im Zehentstadel, die am kommenden Samstag mit einer weiteren Stadldisco fortgesetzt werden. Am 4. Februar findet der erste Faschingsball im Saal des Gasthauses statt, bei dem die Lallinger Feuerwehr mit den Bergratzn für Stimmung sorgt, bevor am 16. Februar ein Weiberfasching und am 18. Februar eine Faschingsparty im Stadl stattfinden. Am 11. März folgt schließlich ein Starkbierfest mit den Wilderern und am 1. April spielt die Gruppe Ausgfuxxt.

„Für den Herbst sind nur noch vereinzelt Hochzeitstermine frei“, freut sich außerdem Wirt Marco Simböck über die gute Belegung der renovierten Gasträume und weist darauf hin, dass normalerweise keine Saalmiete für die Veranstaltungen anfällt. Auch Bürgermeister Michael Reitberger freut sich über den Erfolg: „Genau das hatten wir beabsichtigt, als wir uns dieser großen Aufgabe angenommen haben: Das gesellschaftliche Leben darf in einer Gemeinde wie Lalling nicht sterben, dazu braucht es aber entsprechende Räumlichkeiten und Strukturen.“ Man habe versucht, das Beste daraus zu machen, und es zeichne sich ab, dass die Investitionen ihre Berechtigung hatten.

„Seit einiger Zeit gibt es Gerüchte, dass der Wirt in Lalling wieder aufhöre“, stellt Michael Reitberger kopfschüttelnd fest. „Diese Gerüchte entbehren jeglicher Grundlage“, versichert er: „Wenn die Gemeinde für ihre Bürger investiert, soll das geschaffene Angebot ja auch angenommen werden. Da sind wir auf dem besten Weg.“ Die unternehmungslustigen Bürgerinnen und Bürger von Lalling und Umgebung freuen sich über die Bereicherung des in der näheren Umgebung ohnehin dünnen Angebots an derartigen Veranstaltungen.

− bs