Auf der Fischerdorfer Auffahrt zur Maximiliansbrücke steht seit einigen Tagen eine Baustellenampel, eine Fahrspur und der Fußgängerweg sind geöffnet. Grund dafür sind Probleme im Untergrund, die dazu geführt haben, dass insbesondere der Gehweg deutlich abgesackt ist.
Es handle sich um eine Folge des Hochwassers vom Juni, sagt Hermann Waas vom Wasserwirtschaftsamt. Schon in der Vergangenheit habe man an der Stelle Setzungen beobachtet, nach dem Hochwasser habe der Boden noch einmal deutlich nachgegeben − am Gehweg um einen halben Meter, aber auch auf der Fahrbahn sei es zu bemerken gewesen. In rund sechs Meter Tiefe führt dort ein Entwässerungsrohr durch den Damm. Laut Waas hat eine Kamerabefahrung gezeigt, dass das Rohr wohl gebrochen ist. So kann Erdreich in die Donau gespült werden.
Wenn bis zum Rohr gegraben werden soll, müsste die Brücke voll gesperrt werden
Über der Entwässerung liegen eine Reihe von Versorgungsleitungen, weshalb es nicht ganz einfach ist, an die schadhafte Stelle heranzukommen, erläutert Waas. Wenn man bis zu dem Rohr aufgraben möchte, dann bräuchte es eine Vollsperrung der Brücke. Und das wolle nach Möglichkeit vermeiden. Deshalb habe man nun eine Fahrspur und den Gehweg geöffnet und keine Auffälligkeiten vorgefunden, so Waas. Der Untergrund des Straßenbelags werde nun mit Material wieder aufgebaut, das nicht so leicht weggespült werden kann. Waas: „Wir beobachten das dann weiter. Wenn es sich beruhigt, wovon wir ausgehen, ist das erledigt.“ Ansonsten müsse man die weiteren Schritte prüfen. Untersucht werde, ob es möglich ist, im Inliner-Verfahren das Rohr mit einer Kunststoffschicht abzudichten.
Zu den Kommentaren