Für Plattlinger Kurve
Bahn startet Erkundungsbohrungen

31.01.2023 | Stand 17.09.2023, 4:14 Uhr

Acht bis 20 Meter tief dringt das Bohrgerät in den Untergrund für Erkentnisse über dessen Beschaffenheit in der Plattlinger Kurve. −Foto: DB

Die Vorplanung für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Landshut und Plattling schreitet voran. Entlang der geplanten Plattlinger Kurve, die die Bahnstrecken Landshut-Plattling und Passau-Regensburg künftig verbinden soll, finden derzeit im Nordwesten Plattlings erste Erkundungsbohrungen statt, wie die Deutsche Bahn in einer Presseerklärung mitteilt. „Dadurch bekommen wir wichtige Informationen über die Beschaffenheit des Untergrunds. Das hilft uns, die nächsten Planungsschritte bestens vorbereitet anzugehen“, erläutert DB-Projektleiterin Janett Fack.
Durch den Bau der Kurve werde der Knotenbahnhof Plattling vom Güterverkehr entlastet, der auf der Verbindung zwischen Dingolfing und Regensburg die Stadt in Zukunft größtenteils umfahren soll. So entstehe in Plattling mehr Kapazität für den Personenverkehr. Das soll mehr Pünktlichkeit und bessere Anschlüsse für die Reisenden schaffen.
Weitere Erkundungsbohrungen führen Deggendorfer Fachfirmen in den kommenden Wochen in der Gemeinde Otzing, in Landau und Mamming (Landkreis Dingolfing-Landau) sowie in Ergolding, Essenbach und Niederaichbach (Landkreis Landshut) durch. Die Bohrtiefe variiert dabei zwischen acht und 20 Metern. Nach der Erkundung werde laut der Pressemitteilung der Bahn der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt.

− pz