Alljährlich sammeln die Mitglieder der Jungen Union Osterhofen (Landkreis Deggendorf) bei den Bürgern Altkleider und spenden den Erlös für die Kindergärten im Stadtgebiet. Heuer muss die Aktion in geänderter Form stattfinden: Die Säcke werden diesmal nicht abgeholt, sondern können an drei Sammelplätzen abgegeben werden.
Grund hierfür ist laut Ortsvorsitzendem Georg Wurm, dass die Junge Union kein Angebot einer Verwertungsgesellschaft von Altkleidern für die Abholung der gesammelten Ware bekommen hat. Der Preis für Altkleider liege im Keller, berichtet Wurm. Er habe von zahlreichen Verwertungsgesellschaften erfahren, dass der Markt vorrübergehend gesättigt sei.
Da viele Mitbürger ihre Altkleider für die Sammlung der Jungen Union extra aufheben, bieten die Mitglieder der JU dieses Jahr folgende Alternative an: Altkleidersäcke können am Samstag, 9. November in der Zeit von 9 bis 11 Uhr an den Sammelplätzen in Gergweis (Platz vorm Wieland Saal), an der Ladehofstraße in Altenmarkt (Bahnhof) und in Aicha beim Bürgerhaus abgegeben werden. Die JU lagert die zusammengekommenen Altkleider ein und versucht, diese im Frühjahr weiterzuverkaufen.
Die Mitglieder der JU hoffen, dass sich der Altkleidermarkt normalisiert und sie wieder Angebote mit einem guten Kilopreis für Altkleider bekommen. Am besten ähnlich wie bei der Sammlung im vergangenen Jahr.
Dazu teilte Kassier Bernhard Schlegl das Ergebnis mit: An die sieben Kindergärten im Stadtgebiet und der Schulvorbereitenden Einrichtung am Förderzentrum in Osterhofen konnten jeweils 250 Euro ausbezahlt werden. Dies macht einen Gesamtbetrag von 2000 Euro aus.
− oz
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